4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren & Tanken

Der Zweiliter-Vierzylinder ist ein Bulle, klingt aber auch so. Sprich: Viel Drehmoment, gut hörbarer, aber immerhin nicht allzu störender Sound. Seine kurze Übersetzung macht ihn richtig temperamentvoll, bei höherem Autobahntempo wünscht man sich jedoch einen sechsten Gang (den SsangYong leider nicht im Programm hat).

Die offiziellen 166 km/h Spitze erwiesen sich auf dem Tacho auf deutscher Autobahn als rund 180 km/h und sogar etwas mehr. Entweder ist der Tachometer optimistisch, oder der Actyon hat ein wenig mehr drauf als angegeben. Wie auch immer: Der kompakteste SsangYong fühlt sich in jedem Drehzahlbereich spritzig an.

Der Fahrkomfort leidet etwas unter der hinteren Starrachse, wird aber durch die dickwandigen Reifen (beim Testauto: 225/75 R16) wieder ausgeglichen. Übrig bleibt ein etwas weicher Eindruck, gepaart mit deutlichen Wankbewegungen in Wechselkurven.

Ebenfalls nicht zum Rasen lädt die indirekte Lenkung ein, die bei schnellen Manövern bald verhärtet. Genau wie die sehr langwegige, nicht unbedingt präzise Schaltung. Die Bremsen benötigen Nachdruck, sind aber durchaus wirkungsvoll.

Was seine Gelände-Talente angeht, muss sich der Actyon vor keinem Konkurrenten verstecken: Hier wirkt er souverän, dabei helfen ihm seine Geländeuntersetzung, der Leiterrahmen, die bereits erwähnte hintere Starrachse, eine Bergabfahrhilfe sowie kurze Überhänge vorne und hinten samt mehr als ausreichender Bodenfreiheit.

Einziges Manko im modernen SUV-Autoleben: Der Allradantrieb ist nicht permanent, sondern lediglich zuschaltbar.

Beim Verbrauch liegt der Zweiliter-Turbodiesel nicht schlecht. Für immerhin zwei Tonnen Auto (ohne Fahrer & Co.) verbrauchten wir im Schnitt um die neun Liter Diesel. Ein absolut herzeigbarer Wert.

News aus anderen Motorline-Channels:

SsangYong Actyon 2,0 XDi - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Acht "Grenadiere" stehen zur Verfügung

Ineos Grenadier am Red Bull Ring erlebbar

Der Red Bull Ring ist erneut um eine Attraktion reicher. Ab April darf der neue Ineos Grenadier auf dem Offroad-Gelände von Österreichs berühmtester Rennstrecke zeigen, was er kann.

Viel Lob vom F1-Weltmeister

Lewis Hamilton testet Ineos Grenadier

Sir Lewis Hamilton durfte in Begleitung von INEOS-Vorstandsvorsitzendem Sir Jim Ratcliffe höchstselbst den Grenadier auf der Straße und im Gelände einer schonungslosen Testfahrt unterziehen.

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Mehr als 40 Prozent der in den letzten fünf Jahren verkauften Range Rover tragen den Zusatz Sport. Zuletzt wurde das Luxus-SUV zusammen mit dem kleineren Evoque und dem Discovery Sport zum meistverkauften Modell der Briten. Noch in diesem Jahr fährt die dritte Generation des Range Rover Sport vor. Wir konnten den kommenden großen Rangie bereits in Augenschein nehmen.

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.