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Mercedes GL 420 CDI - im Test

Fahren & Tanken

Der Achtzylinder-Diesel ist bereits aus anderen Mercedes-Modellen wie z.B. E- und S-Klasse bekannt und ein echtes Sahnestück. Akustisch dezent im Hintergrund gibt er seine Kraftreserven bereits bei leichtem Druck auf das Gaspedal ab, dass es eine wahre Freude ist.

Der GL ist mit seinen über 2,5 Tonnen Leergewicht alles andere als ein Leichtgewicht, dennoch lässt der 420 CDI Motor diese Tatsache schnell vergessen. Die Leistungsdaten machen schnell klar, warum das so ist.

Vier Liter Hubraum, 306 PS und 700 Nm Drehmoment sorgen für Power in allen Lebenslagen, das Triebwerk verhilft selbst dem riesigen Offroader zu fast spielerischer Leichtigkeit.

In nur 7,6 Sekunden ist Tempo 100 km/h erreicht, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei elektronisch begrenzten 230 km/h. Zur beeindruckenden Kraftentfaltung trägt auch das Siebengang-Automatikgetriebe maßgeblich bei, die Gangwechsel gehen fast unbemerkt aber dennoch äußerst effektiv über die Bühne.

Wer dem GL 420 CDI öfter einmal die Sporen gibt, der darf sich auch beim Tanken nicht wundern, der Testschnitt von knapp 13 Litern stimmt aber dennoch versöhnlich und liegt ziemlich exakt auf dem des Range Rover TDV8. Dank eines 100 Liter (!) fassenden Tanks ist die Reichweite dennoch äußerst akzeptabel.

Das Fahrverhalten des Mercedes GL ist überraschend agil, auch wenn man in flotten Kurven natürlich den hohen Aufbau und das massive Gewicht spürt. GL-Besitzer sind übrigens auch abseits befestigter Straßen bestens aufgehoben, wie Motorline.cc bei einer Testfahrt in extremem Gelände selbst festellen durfte.

Mittels Drehrad in der Mittelkonsole lässt sich das Fahrwerk in der Höhe verstellen, ein weiterer Tastendruck legt das Untersetzungsgetriebe ein. Wer möchte kann zwei Sperren manuell aktivieren, im Allgemeinen ist man mit der "Auto"-Stellung aber bestens beraten.

Der GL erklimmt dann schwierigstes Gelände, mit der Bergabfahrhilfe unterstützt er den Fahrer auch bei steilen Passagen effektiv und sicher. Mit engeren Kurvenradien hat der Stuttgarter ob seiner pompösen Außenmaße allerdings so seine Probleme.

Die hat er nicht nur im Gelände, auch im urbanen Gebiet hat man nicht immer nur Freude am GL. Der Auftritt zieht zwar die Blicke auf sich, spätestens beim Versuch den Mercedes in eine Parklücke zu manövrieren, kann man sich aber auch schnell blamieren.

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