AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Scary Movie, zweiter Teil

Das Böse ist wieder da und es ist noch böser geworden. Geht nicht, sagen Sie? Geht doch, sagen wir - und der Speedster lehrt uns erneut das Fürchten.

Manfred Wolf

Als der Opel Speedster im vergangenen Herbst die Landschaft im Schnelldurchlauf an uns vorbeiziehen ließ, schlotterten die Knie, waren die Hände schweißnass und die Beifahrer bleich. Trotzdem war aus der einen oder anderen Ecke zu vernehmen, dass es „noch ein bisserl mehr“ sein dürfte.

Auch heuer war’s ein schöner Herbst, Angstschweiß und weiche Knie inklusive. Die Opel-Ingenieure haben sich die Nörglerei übermütiger Speedster-Piloten nämlich nicht lange angehört, auf das zerklüftete Speedster-Bodywork noch seitliche Nüstern zwecks besserer Belüftung draufgepappt und mittels Turbo-Aufladung und anderer technischer Finessen aus 147 PS einfach 147 kW gemacht.

Das bedeutet zweihundert Pferdestärken, die schon ab 1950 U/min zweihundertfünfzig Newtonmeter Maximaldrehmoment ohne jegliche elektronische Hilfsmittel auf die Hinterachse loslassen.

Wer jetzt körperlich gut genug beisammen ist, um sich in den Alu-Sarg hineinzuschlichten, den Startknopf zu drücken, das winzige Momo-Lenkrad in die Hand zu nehmen und die Luft anzuhalten, hat dankenswerterweise gar nicht die Zeit darüber nachzudenken, ob das nicht alles ein bisserl viel ist.

Selbst geübte Autofahrer haben bei einer Beschleunigung von 4,9 Sekunden von null auf einhundert genug mit Lenken, Schauen und Schalten zu tun, auch danach zieht der Speedster Turbo gnadenlos weiter auf die 243 km/h Höchstgeschwindigkeit und beschäftigt seinen Lenker permanent.

Nicht, dass die Flunder besonders giftig wäre. Wenn der Pilot auf seine gute alte Freundin namens Vernunft hört, bleibt der Speedster leicht beherrschbar, meldet sich in zu schnell gefahrenen Kurven sogar mit erstaunlich bravem Untersteuern.

Man ist dann aber eh schon sauschnell unterwegs und muss – wie vorher bereits erwähnt – permanent aufpassen, die Vernunft nicht abzuhängen. Ist das nämlich erst einmal gelungen wird es nicht lange dauern, bis der erste Besuch in der Botanik ansteht.

Der Beifahrer hingegen hat inzwischen Zeit für alles Mögliche: Zum Beispiel Angst haben, oder die Preisdifferenz zwischen dem „normalen“ Speedster und dem Turbo ausrechnen. Letztere sei an dieser Stelle verraten, dann bleibt mehr Zeit für die Angst: 6.140,- Euro. Das ist, was zwischen schnell (34.910,-) und sauschnell (41.050,-) liegt.

Weitere Details sowie Fotos entnehmen Sie bitte der rechten Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

Opel Speedster Turbo - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Die Welt-Leitmesse zum Thema Caravan

Gradmesser der Branche: Caravan Salon Düsseldorf

Die Strahl- und Anziehungskraft der größten Leistungs-Show von Reisemobilen, Caravan und Tourismus ist erneut auch durch die 64. Ausgabe – seit 1994 in Düsseldorf – bestätigt worden. Fast 270.000 Besucher – nicht nur aus DACH, Benelux und den weiteren zentraleuropäischen Anrainern, sondern aus 41 Ländern sorgten für die zweitbeste Resonanz in den Hallen am Rhein.

Aber nur für 18-jährige!

Seat Leon ab sofort schon ab 16.990 Euro

Dank eines Bonus bekommen Führerscheinneulinge den Seat Leon nun um 2.000 Euro günstiger. Das Angebot gilt ab dem ersten Tag im Besitz der Fahrerlaubnis.

Super-Test-Sommer 2025 von AUTO BILD Österreich

Werden Sie Testfahrer für ein Sommer-Weekend!

Sechs Testautos stehen bei dieser Fahraktion für die Leser der bekannten Automobilzeitschrit bereit: Erleben Sie ein Wochenende lang eine der Autoneuheiten und berichten Sie darüber in Bild und Text!

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.