AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Hyundai i20 1,4 Comfort – im Test

Bau doch beim Inder!

Der Getz-Nachfolger Hyundai i20 wird in Indien gebaut, er vereint aber koreanische Tugenden wie fairen Kaufpreis und robuste Qualität.

Georg Koman

Hier geht's zu den Bildern

Der Hyundai Getz war brav, praktisch, kostengünstig und betont unauffällig. Und er hatte durchaus seine Fans.

Doch seit man bei Hyundai und der Tochtermarke Kia entdeckt hat, dass sich gute Autos noch besser unters Volk bringen lassen, wenn sie hübsch sind, verkaufen sich die Koreaner in Europa die Finger wund. Kein Wunder, werden die neuen Modelle doch in der deutschen Europa-Zentrale gestylt.

Hyundai ist der Gewinner der aktuellen Automobilkrise schlechthin. Die neuen Modelle i10 (Hochbau-Zwerg), i20 (großer Kleinwagen) und i30 (Golf-Gegner) weisen gegenüber dem Vorjahr beziehungsweise dem Vorgängermodell Zuwachsraten von 28, 40 und sogar 50 Prozent auf.

Österreich-Importeur Denzel durfte sich im Oktober über einen Zuwachs gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres von unglaublichen 77 Prozent freuen. Somit heißt es bei Hyundai ganz klar: „Krise? Welche Krise?“

Der jüngste Streich unter den erfolgreichen „i“-Modellen ist der i20, der gegenüber seinem Vorgänger Getz satt an Größe zulegte, nämlich 11,5 Zentimeter in der Länge und fünf Zentimeter in der Breite.

Trotzdem sprengt er die Kleinwagenklasse mit nunmehr 3,94 Metern nicht, der neue VW Polo liegt beispielsweise bei 3,97 Meter. Die Motorenauswahl ist für koreanische Verhältnisse ungewöhnlich reichlich:

Neben 75, 90 und 115 Diesel-PS gibt es zwei Benziner mit 78 beziehungsweise 100 PS. Weil der günstigste Diesel preislich dort anfängt, wo der teuerste Benziner schon wieder aufhört, testeten wir einen Benziner, und zwar den stärkeren.

Den gibt es übrigens auch mit Automatikgetriebe, allerdings mit einer nicht mehr ganz zeitgemäßen Viergang-Variante.

Daher Fünfgang-Handschalter und Topausstattung „Comfort“: Die hat gegenüber der Standardversion und dem „Cool“ (nomen est omen – mit Klimaanlage) ein paar nette Asse im Ärmel:

Etwa ESP, Alufelgen, Lederlenkrad, Sitzheizung, Radio-Fernbedienung, beheizbare Außenspiegel und hübsche Metall-Applikationen am Armaturenträger.

Der 100 PS starke, fünftürige „Comfort“ ist um 15.790,- Euro zu haben. Damit ist er kein echtes Diskont-Angebot, aber zumindest ausstattungsbereinigt sehr günstig. Bereits ab 10.990,- Euro ist man mit 78 PS und drei Türen dabei, mit drei Türen gibt es den i20 jedoch nur in der jeweils schwächsten Benzin- und Dieselvariante.

Die kurze Extraliste: ESP für die weniger gut ausgestatteten Modelle (525,- Euro), Metallic-Lack (402,- Euro) und ein E-Hub-/Schiebedach nur für den Comfort (650,- Euro).


   
Weitere Testdetails:

Innenraum

Fahren & Tanken

Testurteil

KFZ-Versicherungsberechnung

KFZ-Kasko-Info

Rechtsschutz-Info


Techn. Daten, Ausstattung, Preise

News aus anderen Motorline-Channels:

Hyundai i20 1,4 Comfort – im Test

Weitere Artikel:

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.