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Innenraum

Der Grundpreis für unsere Test-Kombination beträgt 22.818,- Euro. An Extras haben wir uns nicht allzu viel gegönnt, an Bord waren Aufpreis-Goodies wie die automatische Klimaanlage (345,24 Euro), das Dreispeichen-Lederlenkrad (163,80 Euro), CD-Radio (94,50 Euro), sowie Textilfußmatten vorn und hinten - die kosten mehr als das Radio, nämlich stolze 103,32 Euro.

Haben wir was vergessen? Ah ja, der Metalliclack in „Unitedgrey“ kostet 457,38 Euro, und die Leichtmetallräder 972,72 Euro. In Summe und nach Abzug eines NoVA-Bonus von 360,- Euro kostet unser Testwagen somit 24.093,66 Euro.

Hier spielt sich vielleicht die deutlichste stilistische Veränderung gegenüber dem Vorgänger ab. Die alten Qualitäten bleiben erfreulicherweise erhalten, aber mit einem Mal ist der Arbeitsplatz im Cockpit des Golf um einiges ansehnlicher geworden.

Der Instrumenten-Cluster des Golf V, der ja in etlichen VW-Modellen weiterhin Verwendung findet, war, na ja, praktisch. Mehr nicht. Die neuen Anzeigen sähen auch in einem italienischen Vollblut-Sportler nicht fehl am Platz aus. Sie machen bei jedem Blick Freude.

Bekannt und unverändert sind die ergonomischen Stärken, der Golf ist und bleibt ein erwachsenes Auto für erwachsene Menschen – auch wenn uns vorkommt, als wäre die Lenkradverstellung nicht mehr so freizügig wie beim Vorgänger. Sie reicht jedenfalls aus.

Was auffällt, ist die fast vollständige Abwesenheit von Blindtasten und Abdeckungen à la "hier hätte ein Extra sein können". Gerade in einem von Haus aus nicht billigen Auto, in dem praktisch überall noch ein Extra sein könnte, würden solche Kleinigkeiten nerven.

Dazu kommen solide Materialien und sympathische Oberflächen überall in Griffweite der Passagiere. Die Wohnlichkeit des Golf-Interieurs ist trotz seriöser Grautöne gegeben. Ein bisschen Metall-Look hier und dort setzt effektive Akzente gegen die Langeweile.

Der Fahrersitz hat keine Lordosenstütze; man kann sie aber sicherlich kaufen bzw. sich auf längeren Fahrten über die Einsparung ärgern. Ansonsten finden FahrerInnen aller Staturen rasch eine gute Sitzposition.

Die Kopfstützen lassen sich sehr weit herausziehen, das freut Menschen über 1,80m Größe.

In Reihe 2 fällt vor allem die gute Kopffreiheit auf. Auch das Raumgefühl ist dank des hohen Pavillons in beiden Sitzreihen angenehm luftig. All das trägt zum Gefühl bei, ein größeres Auto zu fahren.

Der Kofferraum ist mit 350 Litern Fassungsvermögen nicht mehr das klassenbeste Angebot, dafür eröffnet sich nach Umlegen der Rücksitzlehnen eine Lasten-Höhle von 1.300 Litern. Da hat fast alles Platz, das man über die Ladekante wuchten kann!

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