AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Weltpremiere in Detroit: Infiniti Q50

Weltmeisterlich abgestimmt

Mit der Weltpremiere des Infiniti Q50 auf der NAIAS 2013 in Detroit stellen die Japaner eine Premium-Sportlimousine auf die Räder.

Den ersten Eindruck der Sportlimousine Infiniti Q50 prägt die sanft ansteigende Karosserielinie, die in einer Art Wellenform zum Heck fließt. Was dem Q50 eine athletische Statur verleiht.

Charakteristische Infiniti-Designmerkmale finden sich beispielsweise am Frontgrill mit Doppelbogen, an der dynamischen Dachlinie sowie an der sichelförmigen C-Säule. Der Luftwiderstandsbeiwert liegt bei 0,26 cW. Außerdem verfügt der Infiniti Q50 über ein neutrales Auftriebsverhalten an Vorder- wie Hinterachse.

Zum Marktstart in Nordamerika sind zunächst zwei Triebwerke erhältlich, die im Zuge der weltweiten Einführung im Jahresverlauf um weitere Aggregate ergänzt werden. Der 3,7-Liter-V6-Benziner ist für den Q50 nochmals überarbeitet worden, leistet jetzt 333 PS und verfügt über ein Drehmoment von 365 Nm.

Der Q50 Hybrid wiederum besitzt das Infiniti Direct Response Hybrid
System. Es kombiniert einen 3,5-Liter-V6 über ein Doppelkupplungsgetriebe mit einer Elektromotor/Getriebe-Einheit sowie einer Lithium-Ionen-Batterie. Gemeinsam erbringen sie eine Systemleistung von 365 PS.

Beide Q50 Triebwerke sind mit einer elektronisch gesteuerten 7-Gang-Automatik gekoppelt und verfügen über einen manuellen Schaltmodus, der per Magnesium-Lenkradschaltwippen bedient wird.

In beiden Motorvarianten ist der Infiniti Q50 entweder mit reinem Hinterradantrieb oder Allradantrieb erhältlich. Er rollt serienmäßig auf 17-Zoll-Aluminium-Rädern, ebenfalls erhältlich sind 19-Zoll-Aluminium-Sportfelgen.

Während die Einstiegsvariante über eine geschwindigkeitsabhängige
Servolenkung verfügt, gibt es auf Wunsch auch ein innovatives Lenksystem. Bei der weltweit ersten Steer-by-Wire-Lenkung für Serienfahrzeuge, der sogenannten „Direct Adaptive Steering“, wird der Steuerbefehl des Fahrers via Lenkrad nicht mehr mechanisch weitergegeben, sondern elektronisch.

Je nach Fahrbahn oder Verkehrssituation kann der Fahrer zudem aus vier verschiedenen Betriebsmodi wählen. Dabei lassen sich je nach Präferenz Lenkkraftunterstützung und Lenkübersetzung individuell einstellen.

Zuverlässigkeit und Sicherheit erreicht Infiniti bei diesem System durch die redundante Auslegung sowie eine mechanische Kupplung mit den Rädern als Backup. Diese ist für die Zulassung notwendig, da die EU-Gesetzgeber eine mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und Rädern verlangen.

Als weitere Weltneuheit bietet die Lenkung ohne mechanische Verbindung die Integration der sogenannten „Active Lane Control“. Das System analysiert mit Hilfe einer Kamera den vorausliegenden Weg und optimiert Fahrzeugstabilität und Geradeauslauf.

Dabei ist dieser elektronische Helfer Teil des bekannten Spurhalteassistenten. Doch im Gegensatz zu einer einfachen Richtungskorrektur optimiert dieses System auch die Größe des Lenkeinschlags, sodass der Fahrer nur noch ganz leichte Korrekturbewegungen via Lenkrad durchführen muss. Dieser Effekt wird insbesondere bei unebenen Fahrbahnen, Spurrillen oder bei Seitenwind deutlich.

Bei der Fahrwerksabstimmung des Q50 konnte Infiniti auf prominente Hilfe bauen. Das Know-how vom dreifachen Formel-Eins-Weltmeister Sebastian Vettel sowie von RBR-Testfahrer Sebastien Buemi floss in die Entwicklung mit ein. Während Vettel seine Abstimmungsfahrten auf der japanischen Infiniti Teststrecke in Tochigi durchführte, trieb Buemi die Q50 Prototypen auf der Nürburgring-Nordschleife an ihre Grenzen.

Der Fahrgastraum des Q50 ist standardmäßig mit "Active Noise Control" ausgestattet; ein System, das störende Geräusche mit niedriger Frequenz mithilfe von vier an den Türen angebrachten Lautsprechern regelrecht löscht.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weltpremiere in Detroit: Infiniti Q50

Weitere Artikel:

Die Welt-Leitmesse zum Thema Caravan

Gradmesser der Branche: Caravan Salon Düsseldorf

Die Strahl- und Anziehungskraft der größten Leistungs-Show von Reisemobilen, Caravan und Tourismus ist erneut auch durch die 64. Ausgabe – seit 1994 in Düsseldorf – bestätigt worden. Fast 270.000 Besucher – nicht nur aus DACH, Benelux und den weiteren zentraleuropäischen Anrainern, sondern aus 41 Ländern sorgten für die zweitbeste Resonanz in den Hallen am Rhein.

BMW i4 M50 & Co fürs Wochenende

Luxus-Elektroautos mieten

Premium E-Autos wie BMW i4 M50, Porsche Taycan oder Audi RS e-tron GT für ein Wochenende mieten. Fahrspaß trifft Nachhaltigkeit.

Aber nur für 18-jährige!

Seat Leon ab sofort schon ab 16.990 Euro

Dank eines Bonus bekommen Führerscheinneulinge den Seat Leon nun um 2.000 Euro günstiger. Das Angebot gilt ab dem ersten Tag im Besitz der Fahrerlaubnis.

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed

Super-Test-Sommer 2025 von AUTO BILD Österreich

Werden Sie Testfahrer für ein Sommer-Weekend!

Sechs Testautos stehen bei dieser Fahraktion für die Leser der bekannten Automobilzeitschrit bereit: Erleben Sie ein Wochenende lang eine der Autoneuheiten und berichten Sie darüber in Bild und Text!

Leser-Fahraktion: Super-Test-Sommer 2025

Leser im vollen Testeinsatz

Quer durch Österreich fuhren unsere sechs Testwagen – mit Ihnen am Steuer! Die Palette umfasste diverse SUVs, wobei die Range vom Diesel über den Hybrid bis zu Elektromodellen reichte.