AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Thors Flachmann

Der Volvo S90 macht sich startklar: Die schwedische Nobel-Limousine soll neue Maßstäbe in Sachen Sicherheit und Automatisierung setzen.

mid/wal

Der Volvo S90 ist die neue Nobel-Limousine aus Schweden. Weltpremiere ist zwar erst 2016 in Detroit. Doch schon jetzt zeichnet sich ab: Die Karosse setzt neue Maßstäbe in Sachen Sicherheit und Automatisierung.

Beispielsweise verfügt der neue S90 über einen halb-autonomen Fahrassistenten. Zu den neuen Techniken gehören neben modernsten Sicherheitssystemen auch cloud-basierte Apps und Services.

Der Pilot-Assistent hält das Fahrzeug bei Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h mit dezenten Lenkeingriffen in der Spur, auch ohne sich dabei an einem vorausfahrenden Fahrzeug zu orientieren. Damit ist der "Pilot Assist" ein weiterer Schritt Richtung vollautomatisiertem Fahren, das mittlerweile zum Kernbereich der Forschung bei Volvo gehört.

Begonnen hat die Hightech-Geschichte der Göteborger mit dem großen SUV: "Mit der Einführung des Volvo XC90 haben wir deutlich gemacht, wohin die Reise geht. Jetzt sitzen wir fest im Sattel: Mit Investitionen in Höhe von elf Milliarden US-Dollar in den vergangenen fünf Jahren haben wir die Marke Volvo neu aufleben lassen und ihr die Rolle verschafft, die ihr gebührt", sagt Volvo-Chef Hakan Samuelsson vollmundig.

Modern ist auch die Motortechnik: Angetrieben wird der Volvo S90 unter anderem von einem rund 400 PS starken Plug-in-Hybrid ("T8 Twin Engine").

Der ist in zahlreichen Fahrsituationen rein elektrisch unterwegs, weist im Zusammenspiel von Elektro- und Verbrennungsmotors enorme Beschleunigungswerte auf und bleibt zudem beim Kraftstoff-Verbrauch vergleichsweise genügsam.

Auch das Ambiente kann sich sehen lassen und stellt den Innenraum des Vorgängers S80 deutlich in den Schatten. "Das Interieur-Konzept ist eines der luxuriösesten im Segment der großen Limousinen", teilt das Unternehmen mit.

Es weist große Ähnlichkeiten mit dem Interieur des XC90 auf, bei dem ein großer Touchscreen dominiert und es außerhalb dessen kaum Knöpfchen und Schalter gibt.

"Wir wollten etwas grundlegend Neues in dieses eher konservative Segment bringen", sagt Thomas Ingenlath, Senior Vice President Design bei der Volvo Car Group. Mit dem neuen großen Viertürer sei dabei ein Fahrzeug entstanden, dem man seine Führungsrolle und Vertrauenswürdigkeit sofort ansehe.

Eine neue Erkennungs-Technik als Funktionserweiterung von Volvo City Safety kommt im S90 weltweit erstmals zum Einsatz: die Erkennung großer Tiere bei Tag und auch in der Nacht.

Das Risiko von Zusammenstößen mit Elchen, Pferden oder Kühen soll durch Warnanzeigen und Bremseingriffe reduziert bis verhindert werden. Handelt der Fahrer nicht, agiert das System dabei selbsttätig.

News aus anderen Motorline-Channels:

Detroit Auto Show: Volvo S90

Weitere Artikel:

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.