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Opel, die tun was

Motorline.cc hatte bereits Gelegenheit, dem neuen Opel Vectra auf den Zahn zu fühlen, es präsentierte sich uns eine rundum gelungene Mittelklasse-Limousine.

Mit rund 4,5 Millionen verkauften Exemplaren ist der Opel Vectra zweifellos einer der deutschen Bestseller der vergangenen Jahre. Umso wichtiger ist die Akzeptanz des Nachfolgemodells, schließlich hat die Rüsselsheimer Autoschmiede leider schon bessere Zeiten gesehen. Motorline.cc hatte die Gelegenheit, den neuen Opel Vectra noch vor der Markteinführung Anfang Mai 2002 ausgiebig Probe zu fahren.

Bereits auf den ersten Metern wird deutlich, die Mittelklasse-Limousine kann sich sehen und vielmehr noch fahren lassen, Qualitätsanmutung und verwendete Materialien machen den Vectra zu einem nicht zu unterschätzenden Konkurrenten für Passat, Mondeo und Co. Absolut Spitze ist das Geräuschniveau, beinahe lautlos verrichten selbst die Dieselmotoren ihren Dienst, hier markiert der neue Vectra den Klassenmaßstab. Mitverantwortlich ist hierfür die deutlich gesteigerte Verwindungs-Steifigkeit der Karossiere.

Aber nicht nur der optische, haptische und akustische Eindruck stimmt, auch der 2,2 Liter Turbodiesel-Motor braucht sich nicht zu verstecken. 125 muntere Pferdchen bringen den Opel auf Trab, dank des Drehmoments von 280 Nm ist genügend Power vorhanden. Noch dazu, wo das Aggregat die Kraft bereits deutlich unter 2.000 U/min. abgibt.

Zwar gibt’s Konkurrenten mit einem noch höheren Drehmoment, dort – im Gegenteil zum neuen Vectra – wird die Kraft aber teilweise schon zu brutal in Vortrieb verwandelt. Wer bereits beim neuen Vectra mit einem Common-Rail Turbodiesel gerechnet hat, wird zwar noch vertröstet, eine schlechte Wahl sind die vorhandenen Direkteinspritzer aber keinesfalls.

Drei Benziner und zwei Turbodiesel stehen zur Wahl

Apropos Vortrieb, 10,8 Sekunden benötigt man für den obligaten Sprint auf 100 km/h, ein durchaus akzeptabler Wert. Wer sich mit etwas weniger Kraft zufrieden gibt, der wird zum 2.0 DTI greifen, mit 100 PS ist man noch immer gut unterwegs, von 0 auf 100 km/h ist man dann in 13 Sekunden. Dafür beträgt der durchschnittliche Verbrauch nur 5,9 Liter, der 2,2 DTI genehmigt sich knapp über einen halben Liter mehr.

Wer doch – zumindest gegen den österreichischen – Trend schwimmt und lieber einen Benziner für sich arbeiten lässt, der hat die Qual der Wahl zwischen drei Motoren. Die schwächste Version – ein 1,8 Liter Sechzehnventiler – bringt es auf 110 PS. Eine Spur zügiger reist es sich im 2,2 16V mit 147 PS, vor allem im unteren Drehzahlbereich vermisst man jedoch etwas Spritzigkeit. Opel Austria setzt aber naturgemäß ohnedies voll auf die beiden DTI-Triebwerke, man erwartet sich einen Motorenmix von 83 : 17 zugunsten der Diesel-Modelle.

Das Nonplusultra markiert der 3,2 V6, der ab dem Sommer 2002 stolze 211 Pferde beherbergt. Die Fahrleistungen des Fließheckmodells mit dem Namen GTS 3,2 V6 sind dann aber auch auf Sportwagen-Niveau, 7,5 Sekunden dauert der Spurt auf Tempo 100 km/h. Optisch zielt die Fließheck-Variante auf die jüngere Käuferschicht ab, die Silhouette ist coupéförmig gehalten.

Im kommenden Jahr schiebt Opel übrigens zwei weitere Modelle auf Basis des Vectra nach, zum einen die extravagante Limousine Signum und zum anderen den Kombi-Ableger des Vectra, beide mit längerem Radstand.

Detaillierte Angaben zu den einzelnen Motoren, technische Daten sowie ausführliches Fotomaterial entnehmen Sie bitte der rechten Navigation!

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