Mitsubishi EVO VII - im Test | 14.03.2002
Die 7. japanische EVOlution
Der brandneue Spitzensportler im Motorline.cc Test, Gr.N Vizestaatsmeister Beppo Harrach zeigte uns dabei das Potential der Power-Limousine.
Evo, dieses scheinbar unbedeutende Wort mit drei Buchstaben treibt die Schlagzahl der Herzen von Rallye- und Auto-Fans blitzschnell in die Höhe.
Evo, das ist Power, Rallye-Sport, Mitsubishi. Evo, das steht mittlerweile beinahe stellvertretend für die Gruppe N, die seriennahen Rallye-Boliden.
Aber Evo ist auch abseits der Rallye-Pfade ein Begriff, vor kurzem präsentierte Mitsubishi die bereits 7. Evolutionsstufe des Lancer. Motorline.cc hatte bereits das außerordentliche Vergnügen, einen 7er auf Herz und Nieren zu testen und das ist wörtlich zu nehmen.
Schließlich haben wir niemand geringeren als den Vizemeister der Gruppe N des vergangenen Jahres, Beppo Harrach, gebeten, dem Lancer Evo VII auf den Zahn zu fühlen. Beppo setzt heuer sowohl in der WM als auch in der ÖM auf einen Mitsubishi Evo VI, der richtige Mann also, um die Vorzüge der neuen Sport-Limousine zu bewerten.
Und trotz des "Rallye-Alltages" hat auch Beppo Harrach das gewisse Funkeln in den Augen, als er den Zündschlüssel umdreht. Der Rallye-Profi lässt sich nicht lange bitten und zeigt uns auf den gesperrten Wegen rund um Bruck/Leitha - Freunde des traditionellen Harrach-Sprints wissen, wovon ich spreche - was der Japaner so drauf hat.
Gerade als wir nett zu plaudern beginnen, drückt Beppo das Gaspedal durch und ich lerne den Komfort der hautengen Recaro-Schalensitze kennen. Gut, wir müssen ja nicht plaudern, lauschen wir eben dem Sound des Triebwerks:
Aus zwei turboaufgeladenen Litern Hubraum schöpft das Aggregat satte 280 PS mit nicht zu verachtenden 383 Nm Drehmoment. Das genügt, um den 1.380 kg schweren Wagen in 4,8 Sekunden auf Tempo 100 km/h zu katapultieren und dem Beifahrer von Beppo Harrach gehörig Respekt einzuflößen...
Beim Gedanken an die Maximalgeschwindigkeit von 253 km/h wird mir leicht flau in der Magengegend, Beppo weiß aber was sich gehört und übertreibt's auf den heimatlichen Wegen nicht.
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