VW Golf SDI - im Test | 25.11.2002
Sparen, aber erst beim Fahren
Zwar kann der 68 PS Diesel des Golf SDI durchaus punkten, bei einem Einstiegspreis von über 17.000,- Euro fällt das Sparen aber schwer.
Der Golf ist seit seiner Markteinführung einer der absoluten Dauerbrenner am Automobil-Sektor, auch in der mittlerweile vierten Generation hat sich daran nichts geändert.
Hierzulande ist jedes zehnte zugelassene Auto ein VW Golf, dem ist wohl nichts hinzuzufügen. Ein Gutteil des Erfolges - zumindest der letzten Baureihen - ist zweifellos dem TDI-Turbodiesel-Motor zuzuschreiben.
Guter Durchzug bei minimalem Verbrauch, so die Charakteristik des Selbstzünders, der im Golf mittlerweile bis zu 150 PS leistet. Am anderen Ende der Leistungs-Skala findet man den "Spardiesel", die 68 PS starke Einstiegs-Variante. Und die hat sich in unserem Test durchaus bewährt, wir waren einigermaßen überrascht.
Schnäppchen ist der Golf freilich keines, auch nicht in der Basis-Version des SDI. Stolze 17.128,- Euro will der Händler für den Viertürer sehen - nackt - was die Ausstattung betrifft.
Vier Airbags, ABS, elektr. Fensterheber vorne und elektr. Außenspiegel sind zwar Serie, wer aber z.B. ESP, ASR, eine Fernbedienung für die Zentralverriegelung oder eine Alarmanlage möchte, muss zum Comfortline-Paket (rund 1.000,- Euro Aufpreis) greifen. Eine Klimaanlage ist freilich auch da noch nicht an Bord.
Unser Testwagen inkl. Klimaautomatik und Metallic-Lack ist für 19.058,- Euro zu haben, spätestens da lässt sich der Spargedanke für den Käufer nicht mehr ganz nachvollziehen...
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