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Nissan 350Z Roadster Pack - im Test

Nissan 350Z Roadster Pack - im Test

Wir haben also unsere Greatest Hits aus dem Jahr 1987 im Ohr (ja, einige von uns sind bereits so alt) und blicken uns im schmal taillierten Cockpit des 350Z um. Und vielleicht liegt es an der nostalgischen Stimmung durch die Musik vom Bandl mit seinem leichten analogen Hintergrundrauschen, dass wir uns einige Jahre zurückversetzt fühlen. Womöglich merkt man dem Design des Innenraumes aber auch wirklich bereits sein Alter an.

Alles ist untadelig verarbeitet und funktioniert auch so. Aber so richtig frisch sieht diese Armaturenlandschaft nicht mehr aus, und ist dabei doch noch zu jung, um wirklich „retro“ zu sein. Nicht mehr top-modern, noch kein Klassiker – das leichte stilistische Dilemma des 350Z-Interieurs. Bei der Bedienung merkt man wiederum, dass es mittlerweile für so Manches schon bessere Lösungen gibt.

Das Verdeck muss noch händisch ver- und entriegelt werden (man darf dabei ruhig fester zupacken); es zeigt ungeniert die nackten Spriegel, Holme und Gelenke. Die Schalter für die elektrische Sitzverstellung sind auf Anhieb fast unauffindbar; die Sitzfläche muss durch endloses Schrauben an Rändelrädern justiert werden. Das Lenkrad ist nur in der Höhe verstellbar. Die eine oder andere Materialwahl erscheint nicht mehr wirklich passend für einen Edel-Sportler.

So, das war die Nörgelecke. Auch Großgewachsene finden einen kommoden und im Großen und Ganzen (eben mit Ausnahme der Lenkrad-Verstellung, wie erwähnt) passenden Arbeitsplatz vor, bewacht von je zwei Airbags pro Seite. Die Alu-Pedalerie ist ausreichend groß, der Fußraum genügt auch. Kopffreiheit: Vorhanden. Rücksitze gibt es nicht, ein klassisches Handschuhfach übrigens auch nicht – jedenfalls nicht dort wo man es suchen würde.

BeifahrerIn muss zuerst einmal aussteigen, dann lässt sich der Beifahrersitz elektrisch vorklappen (nach vorn geht das automatisch, zurück dann nicht mehr, und das verstehen wohl nur die Leute von Nissan) und gibt den Zugang zu einem voluminösen, versperrbaren Fach frei. Das Handschuhfach eben, nur halt woanders als sonst.

Einige andere Facherln für Krimskrams gibt es ebenfalls, aber generell sollte man sein Bordgepäck auf das nötige Minimum (Sonnenbrille, Kreditkarte, 1 Packl Taschentücher) beschränken. Einen Kofferraum gibt es auch; 130 Liter reichen für ein größeres Picknick zu zweit. Eine eigene Anleitung zum Verstauen einer Golftasche liegt übrigens bei. Aber all das wird völlig nebensächlich, sobald man den Motor startet und losfährt.

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