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Preis & Fahrverhalten

Der 2,5 Liter große Fünfzylindermotor ist nur mit Automatikgetriebe lieferbar. Eine feine Kombination, was das komfortable Fortbewegen angeht. Wer allerdings mit den 254 PS Pferdchen spielen möchte, muss gefühlt mit weniger auskommen. Im S-Modus schaltet die sechsstufige Automatik nicht schneller, hält aber höhere Drehzahlen parat.

Das Ansprechverhalten erfordert Gewöhnung, die Gasannahme ist nämlich etwas ruppig. Der röhrende Fünfzylinder-Klang entschädigt allerdings für manches. Am wohlklingendsten arbeitet der Motor bei einer Drehzahl von 3.000 bis 4.000 U/min. Deutlich darüber geht das Triebwerk in ein Heulen über. Pluspunkt: Das Start Stopp-System wirft die fünf Töpfe auffallend rasch wieder an.

Erfreulicherweise hält sich der V40 bei der Lautstärke der Warntöne zurück, diese kommen allerdings sehr häufig vor. Dass bei eingelegtem Parkgang, angezogener Handbremse und betätigter Fußbremse das Abschnallen bemängelt wird, kann selbst bei einer Marke mit ausgeprägtem Sicherheits-Image nicht Sinn der Sache sein.

Einparkhilfen sind zu empfehlen, denn die Übersichtlichkeit zählt nicht zu den Stärken des V40. Als hilfreich erweist sich der Totwinkel-Warner in den Außenspiegeln. Den Schulterblick kann dieser aber noch nicht ersetzen.

Der Auffahr-Warner erschreckte uns jedoch öfters, da er Gegenverkehr oder auch geparkte Autos falsch interpretierte. Nerven konnte er auch auf mehrspurigen kurvigen Einbahnstraßen. Er erfasste dann gerne in anderen Spuren befindliche Fahrzeuge, und der adaptive Tempomat drückte das Tempo selbstständig.

Das Navigationssystem findet zwar immer den schnellsten Weg und rechnet schnell um, aber die Adresseingabe wird zur Geduldsprobe. Auch die zwei unterschiedlichen Stimmen von Straßennamen und der Zielführung nerven.

Ab Werk spricht Volvo von 8,3 Litern Normverbrauch, in der Stadt wird sogar ein Verbrauch von 11,6 Litern angegeben. Wuselt man zärtlich, aber immer noch flüssig durch den Verkehr, liegt der reale Spritdurst bei rund 9,5 Litern Super.

Preislich startet der V40 Cross Country ab 28.276 Euro für den T4 mit 180 PS in „Kinetic“-Ausstattung. Unser Testmodell T5 AWD startet in dieser Ausstattungslinie bei 32.900 Euro und kostet in der Topausstattung 37.429. Kein Schnäppchen also. Optional ist eine Fülle an Annehmlichkeiten und Luxus einzeln als Option oder auch in Paketform zu ordern. Zur Adelung zum Cross Country sind generell etwa 1.200 Euro fällig.

Plus

+ direkte Lenkübersetzung
+ Klang der Musikanlage
+ fesches Design
+ Verarbeitung
+ manuelle Handbremse


Minus

- Premium-Preis
- langsam reagierende Automatik
- Allrad nur im Topmodell erhältlich
- hohes Leergewicht

Resümee

Allrad gibt’s vorerst nur im teuersten Modell mit Automatik, der Basis-Benziner ist als Cross Country nicht zu haben. Die Automatik raubt dem T5 etwas Sportlichkeit, die das Fahrwerk durchaus zulassen würde. Komfort ist die eigentliche Stärke des Volvo V40 CC.

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