AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Kompressiert

Der neue Nissan Micra kommt mit Facelift, Kompressor und Direkteinspritzung – wir haben den „Stadtflitzer“ getestet, in der Stadt und auch am Land.

Michael Noir Trawniczek
Fotos: Sabine Sommer

Schon auf den ersten Blick wirkt der Nissan Micra nach seinem umfassenden Facelift nun deutlich erwachsener: Die Frontpartie wurde neu gestaltet, neue Stoßfänger und ein verchromtes „V“ im Kühlergrill verleihen dem neuen Micra ein elegantes, modernes Gesicht, das dem aktuellen Antlitz der Marke entspricht.

Auch am Heck erhielt der Micra einen Feinschliff verpasst, dazu gehören auch die LED-Rückleuchten.

Der Innenraum wurde ebenfalls überarbeitet, unsere Testversion war mit dem zusätzlich erhältlichen Design-Paket ausgestattet, das verchromte Zierelemente sowie Applikationen in Klavierlackoptik und Metallic-Lackierung beinhaltet.

Der Nissan Micra 1,2 DIG-S weist als Topmodell "Tekna" eine für einen Kleinwagen enorm luxuriöse Serienausstattung auf: Dazu gehören ESP, Klimaautomatik, schlüsselloser Zugang, Parkguide (erkennt passende Parklücken) plus akustische Einparkhilfe hinten, Panorama-Glasschiebedach, Navigationssystem mit 5,8 Zoll-Touchscreen, Regen- und Lichtsensor, Tempomat, beheizbare E-Außenspiegel sowie 15-Zoll-Leichtmetallfelgen.

Wie in der Vorgängerversion wird der Micra von einem 1,2 Liter kleinen Dreizylinder-Benziner angetrieben, der als Saugmotor 80 PS leistet. In der von uns getesteten stärkeren Variante kommt jedoch ein Kompressor hinzu, der dann für 98 PS sorgt.

Das Kürzel DIG-S steht für „Direct Injection Gasoline Supercharged“ – also eine Direkteinspritzung mit Aufladung. Der Verbrauch wurde laut Hersteller auf 4,1 Liter/100 km gesenkt, denn der Kompressor sorgt für niedrigere Drehzahlen beim Beschleunigen, im Stadtverkehr schaltet eine Kupplung den Kompressor ab, dazu kommt eine Start/Stopp-Automatik.

Die Innenausstattung überzeugt durchaus, der Mix aus verschiedenen Kunststoffen sorgt in der "Tekna"-Variante für einen eleganten Eindruck. Der nur 3,83 Meter lange Micra bietet zumindest vorne ausreichend Platz, auch wenn die Schenkel-Auflage noch etwas größer ausfallen hätte können.

Im Fond fühlen sich groß gewachsene Menschen naturgemäß beengt, vor allem, wenn drei davon Platz nehmen wollen. Der Kofferraum kann sich mit 265 Litern im Kleinwagensegment durchaus sehen lassen. Der Touchscreen der Navigation wurde beim Facelift von 5 auf 5,8 Zoll vergrößert, das System lässt sich recht einfach bedienen.

Wie sich der Dreizylindermotor anfühlt und vor allem anhört – und ob der Verbrauch tatsächlich bei 4,1l/100km liegt, erfahren Sie auf Seite 2.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Nissan Micra 1,2 DIG-S Tekna - im Test

Weitere Artikel:

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.