
Planai-Classic 2015 | 04.01.2015
Stürmische Zeiten brechen an
Gestern noch Regen und Matsch, heute Sturm und Verwehungen: Die Planai-Classic präsentiert sich von ihrer anspruchsvollen Seite.
Michael Hintermayer
Fotos: Planai-Classic/Martin Huber
Die Planai-Classic 2015 wird so manchem Teilnehmer länger in Erinnerung bleiben. Der Grund dafür ist das Wetter. Nach dem Regen und Schneefall die Straßen teils nicht mehr passierbar machten, erhöht heute ein Sturmtief den Schwierigkeitsgrad.
Doch die Teilnehmer der Planai-Classic trotzen auch diesen widrigen Umständen, es ist und bleibt eine echte Winter-Rallye, mit all ihren Tücken und Herausforderungen. Die erste Prüfung des heutigen, finalen Tages der Planai-Classic 2015 fand traditionell auf dem Flugfeld Niederöblarn statt.
Am besten meisterten die Flugplatz-Prüfung Peter Unterweger und Jutta Mocuba im VW Käfer Cabrio mit 66 Strafpunkten, gefolgt von Ingrid Corsmann und Thomas Voglar (70 Punkte) im VW 1302 und Christian Clerici und Peter Rossmanith (74 Punkte) im Porsche 911 T Coupé.
In der Gesamtwertung konnten Pius Weckerle und Otmar Schlager (Porsche 911, 1888 Punkte) die Führung vor Günter Schwarzbauer und Erich Hemmelmayer im Datsun 240Z (1958 Punkte) übernehemen. Auf Rang drei finden sich vor der Planai Bergprüfung Ingrid Corsmann und Thomas Voglar im VW 1302 mit 2190 Punkten.
Mit der Planai Bergprüfung steht der letzte Akt der Planai-Classic 2015 auf dem Programm und Rallyelegende Rauno Aaltonen kündigte schon in Niederöblarn an, zum ersten Mal in seiner langen Karriere in Österreich Schneeketten zu verwenden: „Bis jetzt habe ich Ketten nur als Anfahrtshilfe im Schlamm von Kenia und Nairobi verwendet.“
Drei Durchgänge warten auf die Teilnehmer, ehe sich die Oldtimer im WM-Park Planai aufstellen und der Skilegenden-Nachtriesenslalom mit bekannten Skigrößen wie Hans Knauss, Michael Tritscher, Ingrid Stöckl und vielen anderen die Kombinationswertung entscheiden wird.