ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Opel elektrifiziert den Manta

So will Opel ihren Klassiker zukunftsfit machen

Einen Blick in die Zukunft gewährt uns Opel mit dem Manta GSe. Einem restaurierten Original von 1970, den ein Elektro-Antriebsstrang unsterblich machen soll. Dabei kokettieren die Rüsselsheimer aber ein wenig mit ihrer eigenen Geschichte.

Roland Scharf

War es früher das “i” oder das “S” oder gar das “RS”, das eine besondere Version eines Autos auszeichnete, so ist es heutzutage definitiv der Buchstabe e. Jüngstes Beispiel kommt aus Rüsselsheim, wo man sich ja neuerdings sehr gerne seiner eigenen Historie bedient und sich nun jenem Modell annahm, das die aktuelle Formensprache inspirierte: Den Manta. Konkret den Manta A, also das Modell der ersten Serie, den man nun aufwändig auf Elektroantrieb umrüstete. Der Beiname lautet daher nicht GSI sondern GSe, und Opel spricht bei diesem Restaurationsprojekt auch sinnigerweise nicht von einem Restomod (eine Art des Restaurierens von Oldies, bei der neue Technik in die alte Hülle verbaut wird), sondern ElektroMod.

Der Antrieb besteht aus Komponenten aktueller Elektro-Opels, und der sogenannte Vizor, der durchgehende Kühlergrill, der Scheinwerfer, Markenlogo und eventuell verbaute Sensoren umschließt, kommt natürlich auch beim Opaopel zum Einsatz.
Und dennoch: Ein kleiner Faux Pas ist den Rüsselsheimern dann doch passiert. So will man den Klassiker unsterblich machen, heißt es. So gemahnt der Pressetext vor nicht mehr erhältlichen Ersatzteilen für den alten Benzinmotor oder drohenden Fahrverboten für alte Verbrenner. Dabei gab es kaum zuverlässigere Triebwerke als die alten Opel-Vierzlinder – und Oldtimer bleiben bis auf weiteres auch von jedem Fahrverbot ausgenommen.

Was aus diesem ehrgeizigen Projekt wird? Ja, das fragen wir uns auch. Opel schweigt darüber leider. Bis 2024 möchte man jede Baureihe elektrifizieren, heißt es, was auch durchaus zu begrüßen ist. Aber was ist jetzt mit dem Manta GSe? Gegen eine Kleinserie würde doch wirklich nichts sprechen, oder?

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Musk bringt uns E-SUV mit maximaler Reichweite

Tesla Model Y: 600 Kilometer Reichweite

Von der Gigafactory in Berlin-Brandenburg nach Österreich: Das Tesla Model Y als "Maximale Reichweite mit Hinterrradantrieb" kommt auf einen Basispreis von 48.990 Euro. 14,9 kWh sollen möglich sein.

Maserati GranCabrio Folgore

Offen, elektrisch und mit Dreizack

Mit dem Maserati GranCabrio Folgore stellen die Italiener ein Elektrocabrio auf die Räder, dass nicht nur 761 PS leistet und 1.350 Nm liefert, sondern auch noch 449 Kilometer weit kommen soll.

Toyota bZ4X – im Test

Kommod unterwegs im futuristischen Look

Zwischen kantigem Äußeren und softem Wesen bewegt sich der Elektro-Crossover von Toyota. Wir fahren das 2WD-Modell mit 204 PS als Executive Style.

Der lang ersehnte Elektro-Pick-up von Elon Musk kommt zu uns. Auf der Tour mit 100 Stopps in 20 Ländern ist er vom 23. bis zum 25. Mai in Wien und vom 29. Mai bis zum 1. Juni in Salzburg zu sehen. Infos bekommst du auch zu den anderen Stopps.

Mercedes EQS Update-Paket 2024

EQS: Der stehende Stern ist zurück

Mehr Reichweite, mehr Komfort im Fond, alles gut und schön. Bei diesem Mercedes EQS sticht aber eines besonders hervor: Die Stuttgarter haben der Elektro-Limousine einen klassischen Look samt aufrechtem Stern verpasst.

Überraschend, wie zivil sich der MG4 XPower, dessen Name eine Referenz an die Markengeschichte ist, mit seinen 435 PS im Alltag bewegen lässt. Aber keine Angst: Wenn benötigt, zischt der Allradler auf und davon. Zum Beispiel in 3,8 Sekunden auf 100 km/h.