MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Toro Rosso bestätigt Albon für 2019

Der britisch-thailändische Fahrer Alexander Albon bekommt in der Formel-1-WM 2019 das zweite Toro-Rosso-Cockpit neben Daniil Kvyat.

Einen Tag nach Ende der Formel-1-WM 2018 steht fest, dass Alexander Albon im nächsten Jahr das zweite Cockpit bei Toro Rosso erhält. Der britisch-thailändische Nachwuchspilot wird damit Teamkollege von Rückkehrer Daniil Kvyat; seinen Werksvertrag mit Nissan hat Albon dafür aufgelöst.

Der 22jährige steht nun wohl vor seiner bisher größten Herausforderung, zumal er noch nie ein Formel-1-Auto bewegt hat. Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost ist dennoch von seinen Fähigkeiten überzeugt: "Alexander hatte 2018 eine beeindruckende Formel-2-Saison. Er gewann vier Rennen und wurde Dritter in der Meisterschaft. Die Art und Weise, wie er in den Rennen viele seiner Konkurrenten überholen konnte, zeigt, dass er bereit und gereift ist, in der Formel-1-WM zu fahren."

Auch Albon zeigt sich begeistert und spricht von einem tollen Gefühl, ein Cockpit in der Formel-1-WM erhalten zu haben, zumal er schon einmal aus dem Juniorenprogramm von Red Bull geflogen ist und jetzt eine zweite Chance bekommt; das hat er mit Brendon Hartley, den Albon als Toro-Rosso-Fahrer beerben wird, sowie mit seinem künftigen Stallgefährten Kvyat gemeinsam.

Albon sagt über seine Zeit nach dem Rauswurf Ende 2014: "Von da an wusste ich, dass mein Weg in die Formel-1-WM viel schwieriger werden würde. Ich habe wirklich hart gearbeitet und versucht, jedes Mal zu beeindrucken, wenn ich ins Auto stieg. Ich muss Red Bull und Herrn Marko ein großes Dankeschön aussprechen, dass sie an mich glauben."

Albon ist gebürtiger Brite, bestreitet seine Rennen allerdings unter thailändischer Flagge. Er ist nicht der erste Thailänder in der Formel-1-WM: Birabongse Bhanudej trat zwischen 1950 und 1954 zu insgesamt 19 Grands Prix an, als persönliche Bestleistung erzielte er zwei vierte Plätze.

Albon konnte zwar seit dem Kartsport keine Rennserie mehr für sich entscheiden, hat aber einen dritten Gesamtplatz im Formel Renault 2.0 Eurocup (2014) sowie einen zweiten Gesamtplatz in der GP3 (2016) vorzuweisen. Nach Platz zehn in seinem Debütjahr 2017 ließ er 2018 mit drei Pole Positions und vier Siegen den dritten Gesamtrang in der Formel-2-Meisterschaft folgen – hinter George Russell und Lando Norris, die 2019 ebenfalls in der Formel-1-WM starten werden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

Jenson Button hat das Ende seiner Motorsportkarriere verkündet - Der Formel-1-Weltmeister von 2009 fährt in der Langstrecken-WM (WEC) sein letztes Rennen

Ford bringt 2026 die Evo-Version des Mustang GT3: Wie eine Schwäche des Fahrzeugs an der Vorderachse behoben werden soll und was ein Nordschleifen-Test verrät

Audi zeigt Formel-1-Design

"Ab 2030 um den Weltmeistertitel kämpfen"

Audi hat sein Design für den Formel-1-Einstieg 2026 offiziell vorgestellt - Gleichzeitig hat man die Ziele und auch das Commitment zur Formel 1 noch einmal klar bestätigt

Rovanperä : Fernziel Formel 1

Warum Rovanperä (noch) kein Thema für Haas ist

Kalle Rovanperä, der künftig Super Formula statt Rallye-WM fährt, hat die Formel 1 als Fernziel ausgegeben - Bei Toyota-Partner Haas spielt er aber noch keine Rolle

Christoph Schmudermayer im Interview

Dynamite Tours & Rappolz: Leider aus!

Seit beinahe zwei Jahrzehnten bereichert Dynamite Tours die Motorsport-Community, seit 2015 mit dem Gelände in Rappolz. Jetzt ist leider Schluss - wir sprachen mit Mastermind Christoph Schmudermayer.