MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Leclerc, Räikkönen tauschen Cockpits

Charles Leclerc wird ab der Saison 2019 das Ferrari-Cockpit von Kimi Räikkönen übernehmen, der für zwei Jahre zu Sauber zurückkehrt.

Der Monegasse Charles Leclerc wird 2019 Teamkollege von Sebastian Vettel bei Ferrari. Damit ist die Ära von Kimi Räikkönen bei der Scuderia nach acht Jahren (2007 bis 2009 sowie 2014 bis 2018) wohl endgültig beendet, nicht aber die Grand-Prix-Karriere des Finnen, der für zwei Jahre zu Sauber zurückkehrt.

Am Rande des Grand Prix von Italien wurde bekannt, dass die Entscheidung, Leclerc schon 2019 zu holen, vom inzwischen verstorbenen Ferrari-Präsidenten Sergio Marchionne getroffen worden war. Zuletzt waren daran zwar Zweifel aufgekommen, das letzte Wort dürfte dann aber der neue Ferrari-Präsident John Elkann gesprochen haben. Mit Leclerc setzt man nach Jean Alesi 1991 und Felipe Massa 2006 erstmals wieder auf einen relativ unerfahrenen Piloten.

Der 20jährige Rookie wurde in Monza dem neuen FCA-Chef Mike Manley vorgestellt. "Dabei haben wir aber nicht über die Zukunft gesprochen", beteuerte Leclerc. Mit Marchionne selbst habe er sogar nie direkten Kontakt gehabt, aber: "Er hat die ganze Zeit gut über mich gesprochen; das hat mich natürlich gefreut."

Der finnische Routinier Räikkönen bestätigte indes, dass er zu Sauber zurückkehren werde und dort Leclerc ersetze. "Es fühlt sich sehr gut an, dorthin zurückzukehren, wo alles begonnen hat." Via Instagram bestätigte er zudem einen Zweijahresvertrag mit dem schwedisch-schweizerischen Team. Damit schließt sich der Kreis: Direkt aus der britischen Formel Renault kommend, begann Räikkönen 2001 seine Karriere in Hinwil und ließ gleich mit guten Leistungen aufhorchen. 2002 wurde er von McLaren verpflichtet, ehe er 2007 mit Ferrari seinen bisher einzigen WM-Titel holte.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

Oscar Piastri hat das Poleduell mit Teamkollege Lando Norris souverän für sich entschieden - George Russell und Max Verstappen zeitgleich in Reihe zwei

Da sind Max Verstappen alle Sicherungen durchgebrannt: Anstatt mit McLaren um den Sieg zu kämpfen, fiel er wegen einer Strafe noch auf Platz 10 zurück

Freitagstraining Barcelona

"Hackordnung ist mehr oder weniger gleich"

Nach dem mit Spannung erwarteten Training unter neuen "Flexiwing-Regeln" steht fest: McLaren ist auch beim Grand Prix von Spanien 2025 siegfähig

Lando Norris gewann einen dank Zweistoppregel ebenso kuriosen wie spannenden Grand Prix von Monaco vor Charles Leclerc und Oscar Piastri

DTM-Rennen Lausitzring 2

Ferrari-Sieg im Fotofinish-Chaos

Emil-Frey-Ferrari-Pilot Jack Aitken gewinnt das zweite Rennen auf dem Lausitzring vor Rene Rast und Jules Gounon - Timo Glock landet mit etwas Glück in den Top 10

Hintergründe zu den DTM-Rennen 3 & 4 am Lausitzring

DTM: Ausgeglichenheit pur

Das Feld der 24 Piloten machte auf dem Lausitzring deutlich, warum die Serie ihren Ruf als besonders Wettbewerbs-intensiv aufs Neue gerecht wird. Im Qualifying für das erste Rennen war Tom Kalender auf Platz 22 exakt 0,963 Sekunden hinter Polesetter Lucas Auer. Jack Aitken im Ferrari 296 GT3 holt am Sonntag Pole und Sieg.