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Auch die "Heimrallye" brachte kein Glück

Obwohl Kärnten für Herbert Maier und Alfi Koschat kein völliges Neuland darstellte, kennt man doch die Gegend rund um das Lavanttal wie die eigene Westentasche, war das "Glück" nicht auf Ihrer Seite.

Das Team war extrem gut vorbereitet, galt es doch mit der Lavanttal-Rallye eine der Schwierigsten, wenn nicht überhaupt die Schwierigste in Österreich zu absolvieren.

Alles lief von Beginn an perfekt, nach den ersten drei Sonderprüfungen gab es nicht das geringste Problem. Auch Teamchef Michael Schauer war sehr optimistisch, er hatte „seine“ Fahrer auf einer SP beobachtet und war sehr zufrieden. Doch erstens kommt es anders und zweitens... Am Rundkurs schlug man mit einem Dreieckslenker auf einem Stein auf, wobei dieser und die Spurstange völlig verbogen wurden. Das alles passierte auf der Ersten von drei Sonderprüfungen, zwischen denen Serviceverbot herrschte. Man musste also mit der defekten Aufhängung noch zwei SP’s fahren.

Aber es kam noch schlimmer. Wolkenbruchartige Regenfälle, auf den höheren Passagen der Sonderprüfung schneite es sogar. Auf der rutschigen Strasse passierte es dann, der Wagen kam in eine Spurrille, zog stark nach rechts, und aufgrund der defekten Spurstange waren keine großartigen Ausweichmanöver mehr möglich.

Die Folge war eine komplett abgerissene Spurstange und ein Dreieckslenker, der noch mehr verbogen war. An eine Weiterfahrt war so überhaupt nicht mehr zu denken.

Herbert Maier nach dem Ausfall: „Offenbar ist es wie "verhext. Hat es dich einmal erwischt, erwischt es dich immer wieder... Nichtsdestotrotz blickt Teamchef Michael Schauer positiv in die Zukunft: „Wichtig für unser Team ist, diesen Ausfall wegzustecken und konsequent weiterzuarbeiten. Die Phyrn-Eisenwurzen Rallye wird den Aufwärtstrend des Vita-Life Rallye Teams mit Sicherheit unter Beweis stellen."

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