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Verständigungs-Problem kostet Punkte

Pech für Karl Wendlinger, der Kufsteiner kämpfte sich auf Rang fünf vor, dann fiel der Boxenfunk aus und das Team montierte Regen- statt Trocken-Reifen...

Keine Punkte gab es für Karl Wendlinger beim Saisonstart der DTM (Deutsche Tourenwagen Masters) in Hockheim! Nach Startplatz 6 und tollem Beginn – Vorstoß auf Rang fünf – spielte dem Tiroler die Elektronik einen Streich!
Der Sieg ging an Bernd Schneider, gefolgt von Marcel Fässler und Titelverteidiger Laurent Aiello. Neben Aiello landete mit Mattias Ekström (Platz 8) ein zweiter Pilot von Abt Sportsline in den Punkterängen.

Dabei hatte sich der Ex-Formel 1-Pilot für den Auftakt so viel vorgenommen. Zu Beginn lief auch alles nach Plan: Wendlinger schaffte im neuen Qualifikations-Modus mit seinem Abt-Audi TT-R mühelos den Einzug in die „Super-Pole“ der besten zehn (die dann jeweils mit einer schnellen Runde um die endgültigen Startplätze 1-10 kämpfen). Nach einer ansprechenden Runde holte er sich Rang 6, startete damit am Sonntag neben Jean Alesi aus der dritten Reihe.

Ein Wolkenbruch zu Beginn stellte sowohl Fahrer als auch die Boxen-Crews vor eine harte Aufgabe. Wendlinger erwischte einen passablen Start, schon sich nach zwei Runden sogar auf Rang fünf vor, ein „Lackaustausch“ mit Timo Scheider bescherte ihm aber einen Dreher und Rückfall auf Platz 10.

„Das wäre aber nicht das Problem gewesen. Ich habe dabei nicht viel Zeit verloren. Und bei den total schwierigen Bedingungen wäre da noch alles drinnen gewesen“, weiß der Tiroler, dem dann aber die Elektronik einen Streich spielte:

„Plötzlich hat der Funk seinen Geist aufgegeben. Ich hatte keine Verbindung mehr zur Box. Deshalb bekam ich bei meinem ersten Pflicht-Stopp auch Regenreifen statt Slicks. Damit hatte ich auf der nun schnell auftrocknenden Fahrbahn keine Chance, verlor pro Runde sehr viel Zeit. Da wusste ich – heute gibt’s keine Punkte für mich. Positiv war, dass ich gesehen habe, dass ich mit der Spitze mithalten kann. Dies stimmt mich für das nächste Rennen in zwei Wochen auf dem neuen Adria Raceway sehr zuversichtlich.“

Wendlinger bei „24 Stunden“ am Nürburgring!

Karl Wendlinger bestreitet Ende Mai (30. Mai, 1. Juni) das traditionelle 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Abt Sportsline setzt dabei zwei Abt-Audi TT-R ein. Wendlinger fährt mit Kris Nissen und Martin Tomczyk, die Mannschaft des zweiten Autos bilden Frank Biela, Mattias Ekström und Christian Abt.

Als Vorbereitung dafür geht der Tiroler am kommenden Wochenende beim vierten Lauf zur Deutschen Langstrecken-Meisterschaft an den Start!

Motorline.cc berichtet für Sie vor Ort und live vom 24-Stunden Rennen in der "Grünen Hölle"!

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