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Das Rundstrecken-Jahr 2003 beginnt!

Die 41. Ausgabe des Langstreckenklassikers geht am kommenden Wochenende über die Bühne, fast schon traditionell mit österreichischer Beteiligung.

Manfred Wolf

Vier Österreicher sind es dieses Mal, die sich in die 24-Stunden-Schlacht werfen. Und einer davon könnte rein theoretisch schon bei jeder der 41 Ausgaben gestartet sein: Dieter Quester.

Quester pilotiert dabei einen der (noch) wenigen neuen sog. „Daytona Prototypes“. Dabei handelt es sich um geschlossene Sportwagen mit Mittelmotor, die in der „Rolex Sports Car Series 2003“ – und damit auch bei den 24 Stunden von Daytona – die offenen Sportwagen vom Schlage eines Riley & Scott oder eines Ferrari 333 SP ersetzen.

Sein Dienstfahrzeug hört auf den Namen Picchio und wird von einem BMW-Motor befeuert. Bei den Testfahrten konnte Quester mit seinen Teamkollegen Boris Said, Darren Law und Luca Riccitelli die zweitbeste Klassen-Zeit erzielen.

Schneller waren lediglich David Donohue, Mike Borkowski, Randy Pobst und Chris Bye in einem Fabcar-Porsche. Doch schon bei den Vortests hatte sich gezeigt, dass die Prototypen nicht um so vieles schneller sein werden als die GT und vor allem die GTS-Klasse.

Justin und Derek Bell sowie Simon Gregg fuhren nämlich noch vor Quester und Co. die zweite Gesamtzeit und waren dabei nur etwas mehr als eine halbe Sekunde langsamer als der Top-Prototyp.

Und damit sind wir auch schon beim zweiten Österreicher: Franz Konrad setzt nämlich auf einen Dark-Dog gesponserten Saleen S7R in der GTS-Klasse und dürfte gemeinsam mit seinen Kollegen (unter anderem IRL-Fahrer Airton Dare) ein Anwärter auf eine Top-Platzierung sein, sollte nichts gröberes dazwischenkommen.

Aber 24 Stunden Rennen sind lange und schwierig. Das weiß auch Manfred Jurasz. Der „schnellste Dachdecker Österreichs“ versucht sich, nach einem äußerst starken Auftritt bei den 24 Stunden von Bathurst (Australien), auch wieder in Daytona.

Hoffentlich mit mehr Glück, denn in Bathurst kam nach langer Gesamtführung das Aus durch einen Unfall eines Teamkollegen. Mehr von Manfred Jurasz lesen Sie hier.

Und last but not least: Walter Lechner junior, der nach seiner herausragenden Leistung beim Langstrecken-Klassiker in Le Mans im Vorjahr nun das nächste Rennen über 24 Stunden in Angriff nimmt. Mehr von Walter Lechner jun. lesen Sie hier.

Aber nicht nur aus österreichischer Sicht finden sich klingende Namen in der Starterliste: Ehemalige bekannte Sieger (Hurley Haywood, Mauro Baldi, Derek Bell, Max Papis, Scott Sharp, Didier Theys und Andy Wallace) stehen ebenso am Start, wie aktuell bekannte Motorsport-Größen (u.a. David Terrien, Emmanuel Collard, Michel Neugarten, Eric Van de Poele, Ralf Kelleners, Christian Fittipaldi) oder junge Nachwuchsfahrer (z.B. Augusto Farfus, Marc Lieb, Lucas Luhr).

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