MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Baumschlager holt in der „Grünen Hölle“ Sieg in der Dieselwertung

Seinen Abstecher auf die Rundstrecke krönte Österreichs regierender Rallye-Staatsmeister Raimund Baumschlager mit einem Sieg.

Auf der rund 20 Kilometer langen Nordschleife, der berüchtigten „Grünen Hölle“, holte der Baumschlager mit den Deutschen Stefan Neuberger und Herbert Schürg vor mehr als 200.000 Zuschauern auf einem Alfa Romeo147 TDI Prototyp den Sieg in der Dieselklasse.

Das zweitplatzierte Fahrzeug, ein VW Bora TDI, lag bereits vier Runden zurück. Baumschlager, der in der Gesamtwertung Platz 24 belegte, absolvierte vier Turns zu je zweieinhalb Stunden und steuerte das Auto am Sonntag kurz nach 15 Uhr auch über die Ziellinie.

„Das war schon die leichteste Aufgabe, denn das Auto war von Ronald Leschhorn und seinem Team perfekt vorbereitet“, sagte Baumschlager, der auch in der Nacht zwei Turns gefahren war. „Da war es brutal schwer, noch nie hab’ ich soviele Zwischenfälle miterlebt. Regen, Nebel, Aquaplaning und unendlich viele Überholmanöver. Mir ist dabei zweimal ein Porsche in die Seite gefahren, Stefan einer ins Heck. Außer einer verbogenen Zugstrebe war aber nichts kaputt und die hat das Serviceteam in Rekordzeit repariert“, bestätigte der Oberösterreicher die exzellente Arbeit des deutschen Teams.

Leschhorn ist auch in Österreich kein Unbekannter. Der Deutsche betreute als ehemaliger Hainbach-Chefmechaniker Baumschlager bei seinem ersten Staatsmeistertitel 1993 im Ford Escort und führte auch Franz Wittmann 2002 mit dem Toyota Corolla WRC zum Titel.

Für Baumschlager geht es nun in Österreich wieder um Meisterschaftspunkte. Nach seinen vier Siegen bei den bisherigen Läufen zur Rallye-Staatsmeisterschaft strebt der Remus-Pilot mit seinem BRR-Mitsubishi Evo V bei der Castrol-Rallye in Kärnten den fünften Streich und damit bereits die Vorentscheidung im Championat 2004 an.

News aus anderen Motorline-Channels:

24h Rennen: Nürburgring

- special features -

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.