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Baumschlager holt in der „Grünen Hölle“ Sieg in der Dieselwertung

Seinen Abstecher auf die Rundstrecke krönte Österreichs regierender Rallye-Staatsmeister Raimund Baumschlager mit einem Sieg.

Auf der rund 20 Kilometer langen Nordschleife, der berüchtigten „Grünen Hölle“, holte der Baumschlager mit den Deutschen Stefan Neuberger und Herbert Schürg vor mehr als 200.000 Zuschauern auf einem Alfa Romeo147 TDI Prototyp den Sieg in der Dieselklasse.

Das zweitplatzierte Fahrzeug, ein VW Bora TDI, lag bereits vier Runden zurück. Baumschlager, der in der Gesamtwertung Platz 24 belegte, absolvierte vier Turns zu je zweieinhalb Stunden und steuerte das Auto am Sonntag kurz nach 15 Uhr auch über die Ziellinie.

„Das war schon die leichteste Aufgabe, denn das Auto war von Ronald Leschhorn und seinem Team perfekt vorbereitet“, sagte Baumschlager, der auch in der Nacht zwei Turns gefahren war. „Da war es brutal schwer, noch nie hab’ ich soviele Zwischenfälle miterlebt. Regen, Nebel, Aquaplaning und unendlich viele Überholmanöver. Mir ist dabei zweimal ein Porsche in die Seite gefahren, Stefan einer ins Heck. Außer einer verbogenen Zugstrebe war aber nichts kaputt und die hat das Serviceteam in Rekordzeit repariert“, bestätigte der Oberösterreicher die exzellente Arbeit des deutschen Teams.

Leschhorn ist auch in Österreich kein Unbekannter. Der Deutsche betreute als ehemaliger Hainbach-Chefmechaniker Baumschlager bei seinem ersten Staatsmeistertitel 1993 im Ford Escort und führte auch Franz Wittmann 2002 mit dem Toyota Corolla WRC zum Titel.

Für Baumschlager geht es nun in Österreich wieder um Meisterschaftspunkte. Nach seinen vier Siegen bei den bisherigen Läufen zur Rallye-Staatsmeisterschaft strebt der Remus-Pilot mit seinem BRR-Mitsubishi Evo V bei der Castrol-Rallye in Kärnten den fünften Streich und damit bereits die Vorentscheidung im Championat 2004 an.

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