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Quester/Peter nach sensationellem Start out!

Die 24-Stunden auf dem Nürburging waren für Dieter Quester und Philipp Peter schnell zu Ende – ohne dass die beiden überhaupt gefahren sind!

Was war passiert? Kurz vor dem Start entschloss man sich, den in letzter Minute verpflichteten Deutschen Arthur Deutgen trotz feuchter Strecke auf Slicks den Startturn fahren zu lassen. Dieses Risiko ging anfangs auch auf: Deutgen lag nach sieben Runden mit dem Red Bull BMW M3 sensationell am sechsten Gesamtrang, führte in der Klasse mit über vier Minuten auf das zweiplatzierte Honda-Team von Robert Lechner - dann kam der Wolkenbruch, Deutgen rutschte von der Strecke, krachte gegen die Leitplanken, wurde zurück auf die Strecke geschleudert und dort total von einem Mini Cooper abgeschossen!

Kurzzeitig überlegte man, den BMW zu reparieren, nach einem „Lokalaugenschein“ von Teamchef Hermann Duller war aber klar, dass es Stunden dauern würde. „Damit stand fest, dass es vorbei ist", meinte ein total enttäuschter Dieter Quester, „wir hatten vor dem Rennen eine klare Zielsetzung, wollten auf jeden Fall die Klasse gewinnen und auch im Gesamtklassement so weit als möglich nach vorne kommen. Davon wären wir nach der Reparatur weit entfernt gewesen. Und nur des olympischen Gedankens wegen weiter zu fahren, brauche ich nicht!“

Ob es nicht vielleicht doch zu riskant war, auf Slicks zu beginnen? „Nachher ist man immer gescheiter. Bis zur siebenten Runde war die Taktik ja total richtig. Da hat man auch gesehen, was alles möglich gewesen wäre“, so Quester.

„Es ist nicht nur der Ausfall, der sehr schmerzt. Wir haben vor allem im Vorfeld für dieses Rennen viel Zeit, Energie und Geld investiert. Da ist das natürlich doppelt schade“, sagt Philipp Peter, „ich habe zwar noch nicht so viele 24 Stunden Rennen auf dem Buckel wie Dieter - aber das war mit Sicherheit mein kürzestes“, meinte Philipp - schon wieder mit einem leichten Schmunzeln.

Die nächsten Einsätze der beiden? Quester fährt jetzt gleich zweimal in Misano: In zwei Wochen einen Lauf zur italienischen GT-Meisterschaft, acht Tage später des traditionelle 6-Stunden-Rennen. Peter wiederum bereitet sich auf den nächsten Lauf der FIA-GT-WM in zwei Wochen in Donington vor.

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