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Erster GT-Auftritt für Richard Lietz

Eigentlich sollte Toto Wolff das Auftaktrennen zur italienischen GT-Meisterschaft bestreiten, Richard Lietz ersetzt nun den erkrankten Wiener.

Update: Toto Wolff fällt krankheitsbedingt aus

Toto Wolff musste heute kurzfristig seinen für Sonntag in Imola geplanten Start beim Auftakt zur italienischen GT-Meisterschaft absagen! Der Grund: Den 34jährigen plagt seit Tagen eine hartnäckige Erkältung, wobei heute früh noch Fieber dazu kam.

„Ich habe die Verkühlung schon seit Tagen gespürt aber gehofft, sie mit Medikamenten in den Griff zu bekommen. Denn ich wollte in Imola unbedingt dabei sein. Als ich heute früh aber auch noch Fieber bekam, musste ich leider absagen."

"Zum einen, weil ein Antreten unter diesen Voraussetzungen keinen Sinn gemacht hätte, zum anderen, weil ich meinen Start nächstes Wochenende bei der Lavanttal-Rallye in Wolfsberg auf keinen Fall gefährden will“, so der 34jährige Wiener, der sich in den nächsten Tagen auf seine Gesundheit konzentrieren wird.

Davor hat Toto aber noch für Ersatz gesorgt: Nach einigen Telefonaten wird nun der junge Niederösterreicher Richard Lietz seinen Platz im Ferrari 575 einnehmen. Ich wollte Antonin Herbeck nicht im Regen stehen lassen. Richard hat sofort zugesagt. Er freut sich, erstmals mit einem GT1-Auto fahren zu dürfen“, sagt Toto.

News vom 23.03.2006:

Außerplanmäßiger Einsatz von Toto Wolff! Der Wiener bestreitet am Sonntag das Auftaktrennen zur italienischen GT-Meisterschaft in Imola!
„Es ist eine reine Bauchentscheidung von mir“, sagt Toto, der vor zwei Tagen einen Anruf seines langjährigen Freundes Antonin Herbeck erhielt.

Der Medien-Zar aus Prag besitzt mit „Rock Media Motors“ ein eigenes Team, ist normalerweise mit dem Ex-Formel-1-Fahrer Andrea Montermini unterwegs. Nach der kurzfristigen Absage des Italieners bestand für ihn Handlungsbedarf:

„Antonin hat mich gebeten, für Andrea einzuspringen. In Hinblick auf die bevorstehende Pirelli-Rallye wollte ich eigentlich absagen, da es mit Umstellungen verbunden ist – mit dem Austragungsort hat er mich aber schnell überredet“, sagt Wolff, „denn das Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola ist meine absolute Lieblingsstrecke.“

Gefahren wird mit einem Ferrari 575, der in der Winterpause total überholt, und auf den neuesten Stand gebracht wurde. „Antonin hat mir versichert, dass das Auto absolut konkurrenzfähig ist.“

Obwohl Totos Ehrgeiz wie immer sehr groß ist, wird es sehr schwer werden, ganz vorne mit zu fahren: „Ich werde versuchen, im Qualifying eine gute Ausgangsposition zu schaffen, bin mir aber gewusst, das Antonin kein Profi ist, und ihm auf die Spitze doch einige Zeit abgeht. Aber mal sehen, wie es läuft.“

Das Programm im „Sara GT Campionato Italiano Gran Turismo“ ist sehr komprimiert: Samstag Training und Qualifying, Sonntag zwei Rennen über jeweils 60 Minuten mit einem vorgeschriebenen Fahrerwechsel.

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