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Formel-1-Tests Jerez

"Ich denke, dass ich die Erwartungen erfüllen konnte"

Als schnellster Honda -Pilot empfahl sich Andreas Zuber erneut für den Testfahrerjob bei den Japanern. Eine Entscheidung fällt erst in den nächsten Wochen.

Fotos: PR:event

Am zweiten Testtag in Jerez kletterte Andreas Zuber zum zweiten Mal in seiner Karriere hinter das Lenkrad eines Formel-1-Boliden. Diesmal testete der 24-jährige Steirer wieder für Honda, jedoch in einem Super Aguri. Bei über 20 Grad Celsius Außentemperatur und trockenen Bedingungen absolvierte er 109 Runden auf dem 4,428 Kilometer langen Kurs – davon 52 am Vormittag und 57 am Nachmittag, was insgesamt 482,65 Kilometer ergibt.

Andreas Zuber fuhr zur Gänze mit Profilreifen, während eine Reihe anderer Piloten, insgesamt nahmen am Mittwoch 20 Piloten an den Testfahrten teil, bereits mit Slicks unterwegs waren, die ab 2009 wieder erlaubt sind. Dennoch fuhr der Steirer in 1:20,897 die 14.-schnellste Zeit, wobei dies nur statistischen Wert hat. Im Vordergrund stand das weitere Kennen lernen des Honda/Super Aguri Formel-1-Boliden.

„Im Gegensatz zu meinem ersten Test im November konnte ich sofort eine viel höhere Geschwindigkeit anschlagen. Da ich bereits mit den Funktionen des Lenkrades vertraut war, haben wir diesmal die verschiedenen Setup-Veränderungen des Fahrzeuges während der Fahrt ausprobiert. Ich denke, dass ich die Erwartungen von Honda erfüllen konnte. Eine endgültige Entscheidung über ein mögliches Engagement als Testfahrer fällt aber sicher erst in den nächsten Wochen“, zeigt sich Zuber zufrieden.

Bei Honda lobte man vor allem die Konstanz, die der Formel-1-Rookie über die beachtliche Distanz von 109 Runden zeigte. Auch der Mix zwischen langen und kurzen Turns war für Andreas Zuber kein Problem. Nach der optimalen Vorbereitung mit Fitness-Guru Erwin Göllner wurde ebenso der körperliche Top-Zustand hervorgehoben.

Aber dennoch darf Zuber auf seine schnellste Rundenzeit stolz sein: „Wenn man nur 1,1 Sekunden langsamer als Weltmeister Kimi Räikkönen ist, stärkt das das Selbstvertrauen.“ Vor allem war er aber schneller als Anthony Davidson (GB/Super Aguri) und Honda-Stammpilot Rubens Barrichello (Bra). Andreas Zuber unterbot damit auch die besten Rundenzeiten von Mike Conway (GB/1:20,927) und James Rossiter (GB/1:21,246), die am Dienstag im Super Aguri unterwegs waren.

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