Macau Grand Prix 2007 | 16.11.2007
Jarvis holt Pole für Toyota
Keine Verzögerungen: Die Formel 3 ist schon seit Donnerstag aktiv, und zumindest am Grid wird der Brite Oliver Jarvis in Lauf 1 die Nase vorn haben.
Jarvis fährt pikanterweise einen der wenigen nicht-Mercedes im Feld. In seinem Dallara arbeitet ein TOM’s-Toyota-Aggreggat. Damit ist er einer von nur vier Fahrern, die nicht auf einen Mercedes-HWA vertrauen (2x Toyota, 2x VW).
„Unser Mann aus Estland“, Marko Asmer im österreichischen HiTech Racing Team, sah aus wie der klare Favorit auf die Pole Position, in der zweiten Quali-Session touchierte er aber die Leitschiene. Nach der Reparatur in Rekordzeit arbeitete Asmer sich noch auf Platz 2 vor – immerhin Reihe 1 also für den britischen Meister 2007. Euroserie-Champ Grosjean startet von Platz 6, der japanische Meister Oshima von der 8. Position.
Grubmüller: Qualifying nicht nach Wunsch
Der Österreicher Walter Grubmüller nimmt das schwerste Formel-3-Rennen der Welt bei seinem ersten Start von Platz 27 unter die Räder. Er steckte anfänglich im Verkehr auf der Streck; nach dem Wechsel auf neue Reifen knallte er in der Museumskurve in eine Mauer, wobei die rechte Seite des Wagens ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurde.
„Ich selber hatte den Eindruck, dort nicht so schnell gewesen zu sein,“ meint Grubmüller, „aber mit neuen Reifen war das vermutlich doch etwas zuviel. Die Strecke in Macau ist faszinierend, man muss auf den 6,1 Kilometern nicht weniger als vierzig Mal schalten. Das ist bei fast 20 Runden sehr, sehr anstrengend.“