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Alle Autos im Ziel

Marko Asmer wird 4., Walter Grubmüller holt Platz 18 und Ho Platz 24. - Ziele nicht ganz erreicht. Damit ist endet eine tolle Saison des österreichischen Teams.

Der 54. Formel 3 Grand Prix von Macau endete bei besten äußeren Bedingungen nach 15 Runden mit einem Sieg des Briten Oliver Jarvis (Team Reckless Tom`s) vor den beiden Japanern Kodai Tsukakoshi (Manor Motorsport) und Kazuya Oshima (Team Reckless Tom`s).

Der Este Marko Asmer, der für HiTech Racing, aus der ersten Reihe ins Rennen ging, hatte keinen optimalen Start und wurde schon nach wenigen Metern von Jarvis, Oshima und Sam Bird überholt. Am Beginn der zweiten Runde konnte er an Bird vorbeikommen und setzte sich auf Platz Drei. Vorne sorgten Jarvis und Oshima für ein Höllentempo, trotzdem gelang es Asmer, den Rückstand von 1,6 Sekunden auf eine Sekunde zu verringern. In der 7. Runde drehte sich der Franzose Frank Mailleux in die Leitschienen und blieb anschließend mitten auf der Strecke liegen. Dies bedeutete eine zwei Runden lange Safety-Car Phase.

Nach Freigabe des Rennens in der 10. Runde ging dann Tsukakoshi an Asmer vorbei und holte sich in der Folge auch Oshima. An dieser Reihenfolge änderte sich bis zum Schluss nichts mehr. Jarvis feierte nach seinem Erfolg im Qualirennen Sieg Nr. 2 und war der absolut überlegene Mann des Wochenendes. Sehr stark auch Tsukakoshi als Zweiter und Oshima als Dritter.

Asmer: leicht enttäuscht

Für Marko Asmer war Platz 4eine kleine Enttäuschung: „Es ist heute nicht so gelaufen, wie ich mir das gewünscht habe. Viele Kleinigkeiten und auch Fehler von mir haben mir nicht den erhofften Sieg gebracht."

"Schade - ich bin sehr optimistisch gewesen, mehr als Platz 4 habe ich mir schon erwartet.“

Mit der schnellsten Rennrunde gab es für Asmer auf seinem Dallara Mercedes doch noch eine kleine Entschädigung.

Grubmüller jun.: zufrieden

Etwas mehr zufrieden konnte Walter Grubmüller mit dem Abschneiden in Macau sein. Er ging heute vom 16. Platz, aus der achten Reihe aus, ins Rennen. Nach der 1. Runde lag er bereits auf Platz 14, wurde aber in der Folge von Grosjean, Buemi, Montanara und Guerrieri überholt. Dies bedeutete im Ziel den 18. Rang.

Nach seinen Anfangsproblemen im Training und in der Qualifikation, wo der Wagen relativ stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, bot er in den beiden Rennen aber für einen Rookie in Macau, eine gute Performance: „Ich bin zweimal ins Ziel gekommen, was auf dieser schwierigen Strecke nicht leicht ist. Damit konnte ich den Teamauftrag erfüllen. Es waren zwei wertvolle Lernrennen für mich, damit sollte es im nächsten Jahr leichter sein, sich auf dieser Strecke zu recht zu finden.“

Grubmüller sen. zieht Bilanz

Teambesitzer Walter Grubmüller zog nach Macau folgende Bilanz: „Wir sind hierher gekommen, um mit Asmer zu gewinnen. Leider ist dies nicht möglich gewesen, drei andere Fahrer waren ganz einfach schneller. Das müssen wir so zur Kenntnis nehmen."

"Bei meinem Sohn Walter hat es mich gefreut, dass er zweimal die Zielflagge gesehen hat. Immerhin war das Feld der dreißig Fahrer sehr stark. Alle bedeutenden F3 Meisterschaften waren vertreten."

"Sonst war ich mit dem heurigen ersten Jahr in der Formel 3 sehr zufrieden. Ich möchte mich bei allen Mitarbeitern von HiTech Racing für diesen Erfolg sehr gerne bedanken. Wir arbeiten schon mit Hochdruck an der nächsten Saison.“

Ergebnis des 54. Formel 3 Grand Prix von Macau:

1. Oliver Jarvis (GBR) 38:29,452 Minuten, 2. Kodai Tsukakoshi (JPN) + 1,767 Sek. 3. Kazuya Oshima (JPN) + 4,390, 4. Marko Asmer (EST) + 5,331, 5. Robert Streit (BRA) + 6,558, 6. Sam Bird (GBR) + 7,148, 7. James Jakes (GBR) + 9,573, 8. Romain Grosjean (FRA) + 10,176, 9. Stephen Jelley (GBR) + 10,618, 10. Edoardo Mortara (ITA) + 11,317, 11. Sebastien Buemi (SUI) + 13,055, 12. Brendon Hartley (NZL) + 13,959, 13. Kamui Kobayashi (JPN) + 16,854, 14. Carlo van Dam (NED) + 17,792, 15. Esteban Guerrieri (ARG) + 18,521, 16. Takiya Izawa (JPN) + 20,762, 17. Renger van der Zande (NED) + 24,806, 18. Walter Grubmüller (AUT) + 26,631 Sekunden zurück.

Insgesamt kamen 24 Fahrzeuge in die Wertung, darunter auch der Einheimische Michael Ho, der für HiTech Racing an den Start ging und Platz 24 belegte.

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