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Ekström wieder "Champion of the Champions"

Vorjahrssieger Mattias Ekström konnte sich im spannenden Finale gegen Michael Schumacher durchsetzen und somit seinen Titel verteidigen.

Michael Noir Trawniczek

"Bei solchen Veranstaltungen wie dem Race of Champions kommt es nicht darauf an, wie du ein Formel 1- oder ein DTM-Auto fahren kannst - hier muss man seine gesamten Talente maximal einsetzen", erklärte Mattias Ekström, nachdem er beim Race of Champions im Finale Michael Schumacher besiegen und damit seinen Vorjahrssieg im Einzelbewerb erfolgreich verteidigen konnte. Bislang ist das in der zwanzigjährigen Geschichte des RoC nur einem Piloten gelungen: Didier Auriol krönte sich in den Jahren 1993 und 1994 zum "Champion of the Champions".

Um ins Finale zu gelangen, mussten sich Ekström und Schumacher zunächst gegen einige Toppiloten des internationalen Motorsports durchsetzen: Ekström schlug im direkten Duell Tom Kristensen, Travis Pastrana sowie Andy Priaulx. Schumacher wiederum setzte sich gegen Henning Solberg, Jenson Button und den vierfachen Champ Car-Meister und nunmehrigen Formel 1-Piloten Sébastien Bourdais durch.

Wie bei allen anderen Läufen wurden auch für den ersten Finallauf jene Boliden per Los bestimmt, mit welchen Schumacher und Ekström gegeneinander anzutreten hatten. Das Los ermittelte die Solution F Touring Cup-Autos - Schumacher fuhr im roten Auto etwas zu verhalten, konnte den am Beginn eingehandelten Rückstand nicht mehr aufholen. Im zweiten Lauf fiel das Los auf die beiden RoC-Buggys. Schumacher, der zuvor erklärt hatte, er fühle sich wohler, wenn "ich die Räder des Autos sehen kann", fühlte sich in dem Formel-artigen Boliden dann auch weitaus heimeliger und konnte mit einem klaren Sieg ein Stechen erzwingen.

Das letzte Gefecht wurde abermals mit den beiden Solution F Touring Cup-Autos bestritten, allerdings saß Schumacher nun im gelben Auto. Während der siebenfache F1-Weltmeister und der zweifache DTM-Champion nach der ersten Runde noch recht knapp beieinander lagen, konnte Ekström nun den entscheidenden Vorsprung herausfahren - als Schumacher, der zuvor gemeinsam mit Sebastian Vettel den Nationenpokal für Deutschland erringen konnte, erkannte, dass er diesen Lauf nicht mehr gewinnen wird, stellte er den gelben Boliden publikumsgerecht quer und grüßte vom Dach seines Autos die Zuschauer. Ekström ließ es noch einmal kräftig qualmen, danach jubelten der neue "Champion of the Champions" und Michael Schumacher noch einmal auf dem Dach des Siegerboliden.

Mattias Ekström jubelte: "In einem solchen Finale gegen Michael anzutreten, vor so vielen Fans, und dann auch noch zu gewinnen - das ist der Traum eines jeden Rennfahrers." Michael Schumacher nahm die Niederlage relativ gelassen hin: "Ich kann damit leben, dass Mattias besser gefahren ist als ich - offensichtlich liegen mir Autos mit freistehenden Rädern mehr."

Veranstalterin Michele Mouton, die bislang erfolgreichste Rallyepilotin aller Zeiten, übergab Mattias Ekström den Siegerpokal.



Das Race of the Champions 2007

Vorläufe


Schumacher - H. Solberg 1:0 Button - McRae 1:0 Bourdais - Johnson 1:0 Coulthard - P. Solberg 1:0 Kovalainen - Vettel 1:0 Priaulx - Muller 1:0 Ekström - Kristensen 1:0 Pastrana - Grönholm 1:0

Viertelfinale

Schumacher - Button 1:0 Bourdais - Coulthard 1:0 Priaulx - Kovalainen 1:0 Ekström - Pastrana 1:0

Semifinale

Schumacher - Bourdais 1:0 Ekström - Priaulx 1:0

Finale

Ekström - Schumacher 2:1

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