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LMS: 6h von Le Castellet

Jani holt die Pole für Rebellion-Toyota

Das Rebellion-Toyota-Team ging dank Neel Jani nach einem spannenden Dreikampf mit der Pole Position aus dem Qualifying in Le Castellet hervor.

Fotos: DPPI

Neel Jani und Nicolas Prost sind die ersten Polesetter der Le Mans Series 2011. Die beiden Rebellion-Fahrer stellten ihren Lola-B10/60-Toyota in einem spannenden Qualifying von Le Castellet auf Startplatz eins und hielten ihre Konkurrenten in 1:46,783 knapp in Schach. Dabei war Jani noch einmal etwas schneller als bei seiner Bestzeit-Fahrt im dritten freien Training am Vormittag.

Allerdings erst im letzten Anlauf, denn bis wenige Augenblicke vor Schluss hielt die Konkurrenz von Pescarolo-Judd mit Emmanuel Collard die Spitze. Der französische Rennfahrer hatte zunächst die zwischenzeitliche Bestmarke von Jani unterboten und sich dann sukzessive von seinem Rivalen abgesetzt. Jani fand schließlich aber doch noch zweieinhalb Zehntel und holte sich Rang eins zurück.

Collard und seine Teamkollegen Christophe Tinseau und Julien Jousse mussten sich um 0,242 Sekunden geschlagen geben, blieben aber vor dem Quifel-ASM-Duo um Miguel Amaral und Olivier Pla (Zytek 09SC), das mit 0,448 Sekunden Rückstand den dritten Platz belegte. Das Rebellion-Schwesterauto von Andrea Belicchi und Jean-Christophe Boullion wurde – klar distanziert – Vierter.

Einen kleinen Rückschlag gab es für die Aston-Martin-Mannschaft um Stefan Mücke im neuen AMR-One. Gemeinsam mit Harold Primat und Darren Turner gelang es dem Deutschen nicht, an das Tempo der LMP1-Rivalen anzuknüpfen. Das Trio klassierte sich in 1:52,267 auf dem fünften Klassenrang und auf Position elf des Gesamtklassements – hinter einigen LMP2-Teams.

Angeführt von TDS (Oreca-03-Nissan/+ 2,145) reihten sich auch Boutsen Energy mit Dominik Kraihamer (Oreca-03-Nissan/+ 2,909), Greaves (Zytek-Z11SN-Nissan/+ 3,225), Race Performance (Oreca-03-Judd/+ 3,573), Pecom (Lola-B11/40-Judd/+ 4,961) und Extreme Limite (Norma-M200P-Judd/+ 5,375) vor Mücke und seinen Stallgefährten ein, die damit das Schlusslicht der LMP1-Konkurrenz bildeten.

In dieser Kategorie hatte Prost schon vor der Qualifikation angedeutet, dass sein Team am Samstag besonders gut aufgestellt sein würde. "Wir wissen nicht, mit welchem Setup die anderen Teams antreten. Unser Auto ist heute aber deutlich besser zu fahren. Wir haben eine bessere Balance, die uns dabei hilft, das Übersteuern auszumerzen", hatte der Franzose vorab zu Protokoll gegeben.

Die Pole Position in der GTE-Klasse ging an den Ferrari F458 Italia in den Händen von Giancarlo Fisichella und Gianmaria Bruni, welche die 19. Gesamtposition realisierten. Das italienische Duo benötigte 1:58,522 für seine schnellste Runde und hielt damit den Aston Martin Vantage von Tomas Enge, Alex Müller und Christoffer Nygaard um zwei Zehntel auf Distanz.

Platz drei der GTE-Kategorie sicherten sich Rob Bell und James Walker (Ferrari F458 Italia) vor Jaime Melo und Toni Vilander (Ferrari F458 Italia) im zweiten Fahrzeug von AF Corse. Dominik Farnbacher und Allan Simonsen (Ferrari F458 Italia) wurden als Klassenfünfte abgewinkt, Marc Goossens und Marco Holzer (Porsche 911 RSR) holten mit Rang sechs das beste Ergebnis ihrer Marke.

Im breiten GTE-Mittelfeld fanden sich die Mannschaften von Felbermayr wieder: Marc Lieb und Richard Lietz klassierten sich im Porsche mit rund einer Sekunde Rückstand auf Fisichella/Bruni auf Gesamtrang 26, Gerold Ried wurde mit seinen Teamkollegen Horst Felbermayr junior und senior auf Position 29 gewertet. Dazwischen auf Platz 27: Patrick Pilet und Wolf Henzler.

Das Porsche-Duo landete knapp hinter dem schnellsten GTE-Am-Gespann von Nicolas Armindo und Raymond Narac, das sich in 1:59,370 den besten Startplatz dieser Unterkategorie sicherte. Philipp Peter (Kessel Ferrari) wird das Rennen als Vierter der GTE-Am-Klasse von der 31. Position aus aufnehmen. Großes Pech hatte die RML-Mannschaft in der LMP2-Klasse: Tommi Erdos, Mike Newton und Ben Collins (HPD-RX-01d) konnten nur zwei Runden fahren und blieben im Qualifying ohne Zeit.

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