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Motorsport: News

„Wir liegen einfach noch vor den anderen“

Der neue alte Tourenwagen-Weltmeister Yvan Muller rechnet fest damit, dass Chevrolet auch im kommenden Jahr den Tonangeben wird.

Es war ein spannendes WM-Finale, doch letztendlich setzte sich einmal mehr Yvan Muller durch.

Der französische Rennfahrer schlug seinen Chevrolet-Teamkollegen Rob Huff um drei Punkte und krönte sich in Macao bereits zum dritten Mal zum Tourenwagen-Weltmeister.

Schon 2012 könnte Muller eine neue Bestleistung aufstellen, sollte er auch dann am Jahresende an der WM-Tabellenspitze firmieren.

"Habe es nicht auf Rekorde abgesehen"

Der 42-Jährige winkt aber ab: "Ich habe es nicht auf Rekorde abgesehen. Bis vor dem Finaltag wusste ich noch nicht einmal, wie viele Rennen ich in diesem Jahr gewonnen hatte", sagt Muller - ungeachtet dessen, dass seine acht Laufsiege genauso WTCC-Bestleistung sind wie seine insgesamt 21 Siege und 263 Führungsrunden, um einige Topwerte des Routiniers zu nennen. Wichtig ist ihm das nicht.

Für Muller zählen andere Werte, wie er nach seinem erneuten WM-Triumph erläutert. "Was mich am meisten stolz macht: In den vergangenen sechs Jahren reiste ich stets mit Titelchancen nach Macao und in den vergangenen fünf Jahren war ich jeweils mindestens Erster oder Zweiter."

Eine mehr als stolze Bilanz, die auf absehbare Zeit noch ausgebaut werden könnte, denn Muller will am Ball bleiben.

Er habe keinerlei Probleme damit, sich für die Titelverteidigung 2012 zu motivieren. Motorsport sei ja schließlich sein Leben. "Ich habe im Alter von zehn Jahren damit begonnen und nun bin ich 42 Jahre alt. Ich wüsste nicht, was ich sonst tun sollte", meint der Franzose und lacht.

Ernsthaft fügt Muller hinzu: "Es hat den Anschein, dass ich nicht so schlecht dabei bin, also tue ich es einfach weiterhin."

Neuauflage des Chevrolet-Dreikampfs

Im kommenden Jahr könnte es dann zu einer Neuauflage des Chevrolet-Dreikampfs kommen. Davon ist Muller zu Beginn der Winterpause fest überzeugt.

"Wahrscheinlich" werde seine Mannschaft auch 2012 die Nase vorne haben, sagt der 42-Jährige. "Wir waren schon 2010 sehr schnell und in diesem Jahr noch einmal etwas besser. Wir haben einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz", erklärt Muller.

"Ich rechne damit, dass Chevrolet auch 2012 das Team ist, das es zu schlagen gilt. Wir liegen einfach noch vor den anderen. Unsere Rivalen werden aber sicherlich hart arbeiten, um ihren Rückstand zu verkürzen", erklärt der amtierende Weltmeister...

Und merkt an: "Es wird bestimmt wieder ein Duell mit Rob geben. Wir sollten aber auch Alain nicht vergessen. Er ist schnell und wird eine Rolle spielen."

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