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24h Nürburgring

Lietz als bester Österreicher auf Platz zwölf

Auch im zweiten Qualifying war der Mercedes mit #10 nicht zu schlagen. Der Manthey-Porsche #50 mit Lietz auf Platz zwölf, Ragginger 13., Bachler 29.

Foto: 24h-rennen.de

Der Samstag des Rennwochenendes der 24 Stunden auf dem Nürburgring begrüßte Fans und Fahrer mit trockenen Bedingungen. Entsprechend gingen die Rundenzeiten im zweiten Qualifying im Vergleich zur ersten Session vom Freitagabend noch einmal deutlich nach unten.

Die Bestzeit ging in 8:23,181 Minuten an den Black-Falcon-Mercedes von Lebed/Simonsen/Rostek/Proczyc, der bereits am Freitagabend der Schnellste war. Aufgrund der besseren äußeren Bedingungen wurden die Messlatte um fast 17 Sekunden nach unten geschraubt. Auf die Pole-Zeit des Vorjahres fehlen keine fünf Sekunden mehr.

Schnellster Verfolger des Flügeltürers mit der Startnummer 10 war in der letzten Session vor dem Top-40-Qualifying der WRT-Audi von Vanthoor/Sandström/Mies/Haase. Der Rückstand des belgischen R8 LMS betrug ganze 0,853 Sekunden. Ammermüller/Stippler/Stuck/Stuck fuhren im baugleichen Audi des Phoenix-Teams auf Rang drei. Angesichts der Wettervorhersage für Sonntag und Montag konzentrieren sich die Gebrüder Stuck darauf, "ein geeignetes Setup für wechselnde Witterungsbedingungen zu finden".

Auch im Lager des viertplatzierten Mamerow-Audi von Mamerow/Basseng/Rast/Mutsch rechnet am für das Rennen, das am Sonntag um 17:00 Uhr gestartet wird, mit "ähnlichen Bedingungen" wie am Freitag, sprich Regenschauer und schlechter Sicht, wie Mamerow betont.

Der Rowe-Mercedes von Graf/Jäger/Seyffarth/Bastian fuhr im zweiten Qualifying auf Platz fünf vor dem Phoenix-Audi von Rockenfeller/Fässler/Stippler/Winkelhock, wobei Rockenfeller derzeit noch seinen DTM-Aufgaben in Brands Hatch nachgeht und genau wie die BMW-Piloten Tomczyk und Farfus am Sonntagnachmittag an der Nordschleife eintreffen wird.

Die Top 10 komplettierten Turner/Mücke/Simonsen/Lamy im Aston Martin (7)., der Manthey-Porsche von Lieb/Dumas/Luhr/Bernhard (8.), der Abbelen-Porsche von Abbelen/Schmitz/Huisman/Pilet (9.) sowie der zweite Rowe-Mercedes mit Hartung/Heyer/Rehfeld/Hohenadel (10.) am Steuer.

BMW hielt sich auch in der letzten Session vor dem Top-40-Qualifying zurück. Moser/Paltalla/Göransson/Leinders (Marc VDS) fuhren den schnellsten der Z4 auf Platz elf.

Eine Minute vor Ablauf der Zeit wurde die auf zwei Stunden angesetzte Session mit der Roten Flagge gestoppt, was eine Schlussattacke diverser auf der Strecke befindlicher Fahrzeuge zunichte machte. Toyota-Pilot Iida war im Bereich Breidscheid von der Fahrbahn abgekommen und in die Streckenbegrenzung gekracht. Die Rettungskärfte befreiten den Japaner, der zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht wurde.

Die beiden Schubert-BMW (Müller/Müller/Farfus/Alzen beziehungsweise Adorf/Hürtgen/Klingmann/Tomczyk) sowie der Walkenhorst-BMW von Walkenhorst/Oeverhaus/Partl/"Silvester" befinden sich nach den beiden Qualifyings zwar außerhalb der Top 40 der Zeitenliste, sind dank ihrer Ergebnisse bei den ersten beiden VLN-Saisonläufen aber dennoch für das Top-40-Qualifying qualifiziert. Dieses für die Startaufstellung entscheidende Zeitfahren beginnt um 17:50 Uhr.

Der Manthey-Porsche #50 von Richard Lietz, Marco Holzer, Nick Tandy und Jörg Bergmeister belegte Platz zwöf, direkt vor dem Falken Motorsports-Porsche #44 mit Martin Ragginger an Bord.

Auf Platz 29 landete das Pinta Team Manthey (#40) mit Porsche-Junior Klaus Bachler an Bord. Auf Platz 39 landete der Timbuli-Porsche #45 mit Norbert Siedler, Marco Seefried, Pierre Kaffer und Marc Hennerici.

Die Fahrzeuge mit den Startnummern 9 (Black-Falcon-Mercedes von Schneider/Bleekemolen/Edwards/Thiim), 15 (Audi von Frey/Bastien/Venn/Yoong) und 19 (Schubert-BMW von Müller/Müller/Farfus/Alzen) werden in der Startaufstellung fünf Plätze nach hinten versetzt. In allen drei Fällen bemängelte die Rennleitung im Nachgang zum ersten Qualifying am Freitagabend ein Missachten der Flaggensignale.

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