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Grand-Am: 24h von Daytona

Bester Porsche im Spritpoker

Österreichs Porsche Werksfahrer Richard Lietz belegt nach einem packenden 24-Stunden-Rennen auf dem Daytona International Speedway den fünften Platz.

Fotos: Porsche AG, Photo4

Richard Lietz war für dieses eine Rennen von Porsche ins amerikanische Team von Magnus Racing entsandt worden. Mit seinen Partnern Andy Lally (USA), John Potter (USA) und Nicolas Armindo (F) war die Siegermannschaft aus dem Vorjahr beinahe unverändert. Das Training lief ausgezeichnet und der Magnus-Porsche mit der Nummer 44 ging aus der ersten Startreihe der GT-Klasse in die 24-Stunden-Hatz.

Vom Start weg war der Magnus-Porsche mit der Nummer 44 immer vorne mit dabei und lag über weite Strecken im stark besetzten Feld der GT-Klasse in Führung. Sowohl Andy Lally, als auch Nicolas Armindo und Teamchef John Potter leisteten sich während des gesamten Rennens nicht den geringsten Fehler.

Es gab keine Kollisionen, keinen Reifenschaden, der Porsche lief wie ein Uhrwerk. Gerade einmal die Bremsbeläge wurden gewechselt. Richard Lietz fuhr in der Nacht mit einer ganzen Serie von unglaublich schnellen Zeiten „den Stint seines Lebens“, wie Burkhard Bechtel von “racecam“ vermerkte. Teamkollege Nicolas Armindo meinte, „es wird gefahren wie in einem Supercup-Sprintrennen“.

Richard Lietz hatte mit seinem Elfer mit Abstand die meisten Führungsrunden am Konto, als das Finale näherkam. Da sich gegen Rennende noch immer sieben Fahrzeuge (nach über 600 Runden) in der gleichen Runde befanden, war klar: Das wird nichts für schlechte Nerven. Dem Ybbsitzer wurde vom Team die Verantwortung übertragen, bei der Entscheidung im Fahrzeug zu sitzen und wurde so zum Passagier im Spritpoker.

In den letzten Runden durchkreuzte eine neuerliche Safety Car Phase jedoch die Strategie und so ging für den Magnus Porsche ging die Rechnung leider nicht auf. Auf sicherem Podiumskurs gelegen, musste Lietz Benzin sparen und konnte das Potenzial seines Autos dadurch nicht mehr voll ausreizen. Zuletzt rollte das Fahrzeug auf der Ziellinie mit trockenem Tank aus und erreichte so gerade noch den fünften Platz.

„Als Titelverteidiger haben wir uns natürlich etwas mehr ausgerechnet als den fünften Platz. Trotzdem können wir mit unserer Performance zufrieden sein“, resümiert Richard Lietz.

„Bis eine Viertelstunde vor Schluss lief alle nach Plan, leider ging unsere Strategie nicht ganz auf. Wir hatten jedoch keine Wahl. Wir haben alles gegeben, doch es hat nicht ganz gereicht.“

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