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Grand-Am: 24h von Daytona

So starten sie am Samstag um 21.30 Uhr

Pruett und Dixon schenkten Ganassi komplette erste Startreihe. GT: Lietz und Co auf P2, Bachler auf Platz sieben, Ragginger nur auf dem vorletzten Platz.

Das kurze Qualifying zum diesjährigen 24-Stunden-Rennen von Daytona stand ganz im Zeichen von Chip Ganassi Racing: Scott Pruett und Scott Dixon sorgten für eine komplette erste Ganassi-Startreihe.

Das Duo pulverisierte in 1:40.553, beziehungsweise 1:40.646 Minuten die Konkurrenz, die beiden Riley-BMW waren damit um über eine halbe Sekunde schneller als Dane Cameron im Sahlen-BMW (1:41.213; 3.).

"Wir wussen, dass unser Auto ein gutes Handling haben würde, aber mir war auch klar, dass ich schon eine Kracher-Runde rauslassen muss", kommentierte Grand-Am-Champion Pruett seine Pole-Fahrt auf dem 5,73 Kilometer langen Kurs im Infield des mächtigen Daytona International Speedways. "Ich habe vor allem in der Bus-Stop-Schikane am Ende der Gegengeraden alles riskiert."

52 Jahre ist das US-Urgestein Pruett mittlerweile alt "und ich weiß nicht, wie lange ich solche Sachen noch machen kann", scherzte der Kalifornier, der seit vielen Jahren für Chip Ganassi fährt.

Auch den Unkenrufen, das Ganassi-Team habe vor allem bei den Testfahrten im Januar gepokert und nicht alles gezeigt, erteilte Pruett eine Absage: "Das ist nicht der Fall gewesen, wir haben uns so gut es ging vorbereitet. Immerhin sind wir alle Rennfahrer."

IndyCar-Gaststarter Dixon machte den Ganassi-Triumph mit Startplatz zwei perfekt, auch wenn der Neuseeländer wohl nicht mit solch einer Leistung gerechnet hatte. "Ich saß diese Woche zum ersten Mal im Auto und am Morgen hatten wir ein Problem mit der Lenkung. Insofern bin ich überrascht, dass wir nur eine Zehntel hinten liegen. Jetzt freue ich mich für Chip, eine erste Ganassi-Startreihe ist klasse."

Dane Cameron rundete als Dritter den BMW-Erfolg ab. "Ich ging ohne große Erwartungen in die Qualifikation", berichtete der Sahlen-Pilot, dessen Team nach vielen GT-Jahren zum ersten Mal überhaupt in der Protoypen-Klasse antritt. "Natürlich zählt die Qualifikation in diesem Rennen nicht besonders viel, aber für unsere Jungs ist es schon eine tolle Belohnung, gleich im ersten Anlauf einen Platz in den Top 3 erreicht zu haben."

Erst auf Rang vier klassierte sich der beste Riley-Ford: Michael Valiante war in 1:41.236 Minuten schneller als sein Shank-Teamkollege A.J. Allmendinger, der das Titelverteidigerauto in 1:41.905 Minuten auf Rang sechs qualifizierte. Zwischen die beiden Fords schob sich etwas überraschend Richard Westbrook im besten Chevrolet Corvette von Spirit of Daytona Racing (1:41.844; 5.).

Lietz auf Startplatz zwei der GT

In der GT-Klasse bestimmte Porsche das Geschehen: Nick Tandy (Konrad Motorsport; 1:47.631) entriss Vorjahressieger Andy Lally (Magnus Racing; 1:47.828) kurz vor Schluss der 15-minütigen Session die Bestzeit. Lally und seine Teamkollegen Richard Lietz, John Potter und Nicolas Armindo sind auch mit Startplatz zwein zufrieden - siehe "Qualifying Lietz" in der Navigation rechts oben.

Auch auf den Rängen drei und vier klassierten sich mit Sean Edwards (NGT; 1:48.007) und Patrick Long (Park-Place; 1:48.137) zwei weitere Porsche-Piloten.

Bachler und Co auf Startplatz sieben der GT

Marco Seefried, der deutsche Teamkollege von Porsche-Junior Klaus Bachler, belegte Platz sieben in der GT-Klasse.

Neben Bachler und Seefried werden noch Sascha Maassen sowie Melanie und Madison Snow den von Wright Motorsports eingesetzten Porsche 911 GT3 Cup pilotieren.

Ragginger nur auf dem vorletzten GT-Platz

Weniger gut erging es dem Rennstall des Argentiniers Claudio Burtin, für den auch der Salzburger Martin Ragginger ins Lenkrad greift - Burtin kam über den vorletzten Platz nicht hinaus.

Die Startflagge in Daytona fällt am Samstagabend um 21:30 Uhr MEZ. Die Kollegen von Motors TV übertragen in diesem Jahr insgesamt 15 der 24 Stunden live aus Daytona.

Sendebeginn ist am Samstagabend um 21:00 Uhr bis 5:00 Uhr morgens. Ab Sonntagnachmittag 15:00 Uhr MEZ begleitet Motors TV das Daytona-Finale dann durchgehend bis um 22:00 Uhr MEZ.

Qualifying Daytona-Prototypen:

01. 01 Scott Pruett (Ganassi-BMW) - 1:40.553 Minuten
02. 02 Scott Dixon (Ganassi-BMW) - 1:40.646
03. 42 Dane Cameron (Sahlen-BMW) - 1:41.213
04. 6 Michael Valiante (Shank-Ford) - 1:41.236
05. 90 Richard Westbrook (Spirit-of-Daytona-Corvette) - 1:41.844
06. 60 AJ Allmendinger (Shank-Ford) - 1:41.905
07. 2 Ryan Dalziel (Starworks-Ford) - 1:41.920
08. 99 Alex Gurney (Bob-Stallings-Corvette) - 1:42.032
09. 3 Stephane Sarrazin (DP8-Corvette) -1:42.160
10. 50 Ian James (Highway-to-Help-BMW) -1:42.205
11. 5 Christian Fittipaldi (Action-Express-Corvette) - 1:42.392
12. 10 Max Angelelli (Wayne-Taylor-Corvette) - 1:42.547
13. 9 Joao Barbosa (Action-Express-Corvette) - 1:42.749
14. 77 Colin Braun (Doran-Ford) - 1:42.869
15. 8 Brandon Hartley (Starworks-Ford) - 1:43.291
16. 43 Bruno Junqueira (Sahlen-BMW) - 1:45.370
17. 27 Emmanuel Anassis (BTE-Ford) - 2:06.433

Qualifying GT-Klasse:

01. 32 Nick Tandy (Konrad-Porsche) - 1:47.973 Minuten
02. 44 Andy Lally (mit Richard Lietz, Magnus-Porsche) - 1:47.828

03. 30 Sean Edwards (NGT-Porsche) - 1:48.007
04. 73 Patrick Long (Park-Place-Porsche) - 1:48.137
05. 63 Allesandro Balzan (Scuderia-Corsa-Ferrari) - 1:48.260
06. 24 Filipe Albuquerque (AJR-Audi R8) - 1:48.282
07. 62 Marco Seefried (mit Klaus Bachler, Snow-Porsche) - 1:48.319

08. 57 Robin Liddell (Stevenson-Camaro) - 1:48.330
09. 64 Daniel Serra (Scuderia-Corsa-Ferrari) - 1:48.521
10. 69 Antonio Lazzaro (AIM-Ferrari) - 1:48.577
11. 52 Rene Rast (APR-Audi) - 1:48.581
12. 61 Jeff Segal (AIM-Ferrari) - 1:48.643
13. 66 Jörg Bergmeister (TRG-Porsche) - 1:48.643)
14. 59 Andrew Davis (Brumos-Porsche) - 1:48.711
15. 23 Jeroen Bleekemolen (Alex-Job-Porsche) - 1:48.716
16. 16 Markus Winkelhock (Rum-Bum-Audi) - 1:48.865
17. 56 Rui Aguas (Waltrip-Ferrari) - 1:49.065
18. 34 Michael Marsal (Turner-BMW) - 1:49.067
19. 45 Charles Espenlaub (Magnus-Porsche) - 1:49.304
20. 67 Romain Dumas (TRG-Porsche) - 1:49.611
21. 87 Jan Heylen (Vehicle-Viper) - 1:49.612
22. 94 Bill Auberlen (Turner-BMW) - 1:49.719
23. 31 Eric Curran (Marsh-Corvette) - 1:49.827
24. 18 Norbert Siedler (Muehlner-Porsche) - 1:49.850
25. 21 Ricardo Mauricio (Dener-Porsche) - 1:49.924
26. 03 Mike Hedlund (Extreme-Speed-Ferrari) - 1.49.936
27. 51 Matt Bell (APR-Audi) - 1:49.937
28. 80 Kelly Collins (Truspeed-Porsche) - 1:50.502
29. 20 Nono Figueiredo (Dener-Porsche) - 1:50.823
30. 72 J.F. Dumoulin (Park-Place-Porsche) - 1:51.071
31. 68 Ivo Breukers (TRG-Porsche - 1:52.105
32. 17 Claudio Burtin (mit Martin Ragginger, Burtin-Porsche) - 1:52.269

33. 19 Muehlner-Porsche - keine Zeit

Qualifying GX-Klasse:

01. 16 Shane Lewis (Napleton-Porsche) - 1:54.701
02. 38 Ryan Eversley (BGB-Porsche) - 1:58.221
03. 25 Andrew Carbonell (Speedsource-Mazda) - 2:00.740
04. 00 Joel Miller (Speedsource-Mazda) - 2:02.716
05. 70 Tom Long (Speedsource-Mazda) - 2:03.266
06. 22 Bullet-Porsche - keine Zeit

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