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GT Masters: Red Bull Ring

Jubel bei den Fans, Ragginger Vierter

Bärenstarke Leistung beim ersten Lauf der ADAC GT Masters für Martin Ragginger. Er fuhr heute Samstag am Red Bull Ring auf den vierten Platz.

Martin Ragginger sorgt für Begeisterung unter den heimischen Motorsport-Fans.

Der 25-jährige Salzburger, der sich in der „Liga der Supersportwagen“ mit seinem deutschen Teamkollegen Robert Renauer das Cockpit des Porsche 911 GT3 R vom Team Tonino powered by Herberth Motorsport teilt, belegte im heutigen Samstag-Rennen Platz vier – und verpasste damit als bester Österreicher im Feld nur knapp eine Platz auf dem Podest.

Wer heute zur ADAC GT Masters an den Red Bull Ring in der Steiermark gekommen war, sah Motorsport auf allerhöchstem Niveau. Und mit Martin Ragginger spielte ein Österreicher nicht nur eine der Hauptrollen, sondern sorgte zudem in der allerletzten Kurve für Jubel unter den heimischen Fans.

Pünktlich um 12.15 Uhr erfolgte der Start zum neunten Saisonrennen, und Martins Teamkollege Robert Renauer gelang es, den starken siebten Startplatz zu verteidigen. „Robert ist ein solides Rennen gefahren und hat sich sehr clever aus allem herausgehalten. Ein Schlüsselmoment war sicher, dass wir beim Boxenstopp am Audi vor uns vorbeigegangen sind, denn der hat uns in der ersten Rennhälfte etwas aufgehalten“, analysiert „Raggi“ Rennhälfte eins.

Nach dem verpflichtenden Boxenstopp inklusive Fahrerwechsel gelang es Martin Ragginger, die vor ihm liegende Callaway Competition Corvette von Christian Hohenadel zu überholen. Was folgte, war ein hartes, aber faires Duell auf höchstem Niveau. „Speziell im ersten Sektor haben wir im Porsche einfach zu wenig Power und Höchstgeschwindigkeit, um mit der absoluten Spitze mitzuhalten“, so Martin, der den deutschen Piloten einige Runden hinter sich halten konnte, die leistungsmäßig überlegene Corvette dann aber auf Anweisung seines Teams ziehen ließ.

Die Belohnung für diese strategische Entscheidung folgte auf dem Fuß: In der allerletzten Runde berührte Hohenadel den vor ihm fahrenden BMW von Jeroen den Boer, der daraufhin von der Strecke flog. Martin, unmittelbar dahinter auf Rang sechs fahrend, nützte die Gelegenheit und zog nicht nur am BMW, sondern mit einem spektakulären Manöver außen über die Wiese auch an der Corvette vorbei und fuhr als Vierter über die Zielllinie.

„Ein geniales Rennen mit einem perfekten Finish, beim Heimrennen vorne mitzukämpfen ist ein absolutes Highlight für mich“, so Martin Ragginger unmittelbar nach dem Zieleinlauf. „Rang vier bedeuten für meinen Teamkollegen Robert Renauer auch 15 wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft. Das Auto ist konstant schnell – doch die Konkurrenten, die auch im Qualifying vor uns liegen, können wir auf der Strecke nur sehr schwer hinter uns halten.“


Morgen Sonntag startet Martin Ragginger beim zweiten Lauf der ADAC GT Masters am Red Bull Ring von Startposition 6. Der Start erfolgt erneut um 12.15 Uhr, Kabel 1 überträgt live.

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