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Porsche Supercup: Spielberg

„Ich werde zumindest versuchen ganz normal an den Start zu gehen“

Patrick Wolf und Wolfgang Mair werden im Rahmen des Grand Prix von Österreich den Porsche-Piloten von ZaWotec die Daumen drücken.

Fotos: ZaWotec

Patrick Wolf (die ehemalige Nr. 33 im rechten Mittelfeld von Sturm Graz) und Wolfgang Mair (maßgeblich beteiligt am "Stockerlplatz" des FC Liefering in der Erste Liga) werden das Team ZaWotec Racing kommendes Wochenende beim spektakulären Österreich-Comeback der Formel 1 in Spielberg zu Höchstleistungen motivieren. Am Transfermarkt sind die beiden österreichischen Profifußballer momentan gemeinsam rund zweieinhalb Porsche 911 GT 3 Cup wert und bringen hoffentlich reichlich Glück mit, damit sich die ZaWotec-Piloten Marko Klein und Lukas Schreier in der Qualifying-Session am Samstag gute Startplätze für das Rennen am Sonntag sichern können.

Die Rückkehr der Formel 1 nach Österreich, der Gaststart im Porsche Mobil 1 Supercup und dann noch solche Ehrengäste - da dürften die Nerven ziemlich blank liegen, möchte man meinen. Der erst 18-jährige Lukas Schreier sieht dem riesigen Spektakel aber überraschend professionell entgegen: "Das Fahrerfeld ist ja dasselbe wie beim Porsche Carrera Cup Deutschland, deshalb ist auch das Niveau gleich. Es wird also eine reine Nervensache werden. Wenn ich unter die Top 15 komme, bin ich zufrieden. Das wäre - gerade eben für den Gaststart - ein sehr gutes Ergebnis." Ob der ganzen Aufregung und des endlosen medialen Rummels hat ZaWotec-Stammpilot Marko Klein sein ganz eigenes Geheimrezept: "Ich werde zumindest versuchen ganz normal an den Start zu gehen. Ich denke ruhig bleiben und die gewohnten Abläufe einhalten - das ist das Wichtigste für den Erfolg."

Die Chefs wollen in die Top 10
ZaWotec-Teamchef Mario Wolf ist zu hundert Prozent davon überzeugt, dass seine Jungs die Nerven behalten werden und Profis genug sind, um diesem Jahrzehnt-Ereignis mit der nötigen Coolness zu begegnen. Ein gutes Nervenkostüm brauchen die beiden Teamfahrer auch, der Chef wünscht sich nämlich ein Ergebnis in den Top 10: "Der Gaststart beim Porsche Mobil 1 Supercup ist eines der wichtigsten Rennen und das Highlight seit Bestehen des Teams. Wir sind das jüngste Profi-Team im gesamten Rennzirkus, aber wir kennen den Red Bull Ring seit Jahren und grundsätzlich liegt uns die Strecke.

Deshalb hoffen wir mit dem nötigen Selbstvertrauen und Respekt an die letzten Erfolge anschließen zu können." Ob Marko Klein und Lukas Schreier dem ganzen Druck standhalten werden, wie die beiden mit den Grip-Verhältnissen auf dem Ring zurechtkommen (die Formel 1 fährt ja einen anderen Reifentyp) und ob sie dann auch noch alle Autogrammwünsche, die von zahlreichen Bekannten und Verwandten schon in Auftrag gegeben wurden, erfüllen können - das alles wissen wir kommenden Sonntag. Das gesamte Team ZaWotec Racing freut sich unendlich auf das Heimrennen als einziges steirisches Team beim Österreich-Comeback der Formel 1!

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