MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Nève neuer Serienchef der WTCC?

Der langjährige WTCC-Boss Marcello Lotti ist angeblich nicht mehr im Amt. Ex-Chevrolet-Sportchef Éric Nève soll sein Nachfolger werden.

Die Einführung des neuen WTCC-Reglements zur Saison 2014 war offenbar seine letzte große Aufgabe, denn Marcello Lotti ist nicht mehr als Serienchef tätig. Der Italiener, seit 2005 für die Promotion der Tourenwagen-Serie verantwortlich, stand noch bis zum 31. Dezember 2013 an der Spitze der Meisterschaft. Seine Rolle, oder eine ähnliche, soll nun ein alter Bekannter übernehmen.

Es ist der ehemalige Chevrolet-Sportchef Éric Nève, der ab 2014 die Geschicke der WTCC leiten wird. Von 2005 bis 2012 hatte Nève das Werksprojekt der US-amerikanischen Marke betreut und Chevrolet zwischen 2010 und 2012 jedes Jahr zu den WM-Titeln in der Fahrer- und in der Herstellerwertung geführt, ehe er im Herbst 2012 zu HWA-Mercedes wechselte.

Nève soll nun mithelfen, die Lücke zu füllen, die Lottis Ausscheiden hinterläßt. Der Italiener war maßgeblich am Aufbau der WTCC beteiligt, nachdem der Automobil-Weltverband FIA 2004 die Wiedereinführung einer Tourenwagen-WM beschlossen hatte. Und nachdem er bereits als Promoter für die damalige ETCC, die als Basis für die neue Serie diente, gearbeitet hatte, übernahm Lotti ab 2005 auch die Promotion der WM.

Unter Lottis Führung gelang es der Meisterschaft, seit 2005 in neue Märkte und damit für Hersteller wichtige Regionen vorzudringen. Nacheinander steuerte die WTCC so Südamerika, Nordafrika und Nordamerika an. Seit 2011 ist China im Rennkalender vertreten, seit 2012 sind auch die USA dabei, 2013 kam Russland dazu. 2014 greift das von Lotti auf den Weg gebrachte neue WTCC-Reglement namens TC1 (mit mehr Leistung sowie leichteren und somit schnelleren Autos) und bringt den Neueinstieg von Citroën mit den französischen Superstars Loeb und Muller am Steuer.

News aus anderen Motorline-Channels:

WTCC: News

Weitere Artikel:

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

Rallycross Wachauring: Bericht

Harte Zweikämpfe

Mit hochklassigen Rennen ging das AV-NÖ Rallycross von Melk über die Bühne. Dank der harten internationalen Konkurrenz der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft hatten es die Österreicher schwer, Gerald Woldrich holte dennoch einen umjubelten Heimsieg.

Lando Norris gewinnt am Samstag bei Regen in Miami, Kimi Antonelli wird Opfer von Max Verstappen, der seinerseits eine Zehnsekundenstrafe kassiert

Fluch-Konflikt beigelegt?

Kompromissangebot von bin Sulayem!

FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem zeigt sich bezüglich des kontroversen "Fluchverbots" kompromissbereit - Erfolg jetzt die Einigung mit den Fahrern?

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer