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WEC: Fuji

Porsche bleibt im Qualifying ungeschlagen

Webber und Bernhard im Porsche 919 mit Startnummer 17 erobern die Pole-Position mit neuem Streckenrekord. Lietz in GTE-Pro auf Rang vier.

Wie schon bei den drei Freien Trainings am Freitag beziehungsweise Samstagvormittag, so fanden Piloten und Teams der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) auch beim Qualifying zu den 6 Stunden von Fuji in Japan perfekte äußere Bedingungen vor. Der 4,563 Kilometer lange Fuji Speedway mit seiner 1,4 Kilometer langen Start/Ziel-Gerade und 16 Kurven präsentierte sich bei 17 Grad Celsius unter strahlendem Sonnenschein.

Die Pole-Position für den sechsten von acht WEC-Saisonläufen holten sich Timo Bernhard und Mark Webber im Porsche 919 Hybrid mit der Startnummer 17, den sie sich mit Brendon Hartley teilen. Bernhard/Webber erzielten im Qualifying eine durchschnittliche Rundenzeit von 1:22.763 Minuten und verwiesen die Konkurrenz damit auf die Plätze. Nachdem Bernhard eine 1:22.888 vorgelegt hatte, ließ Webber eine 1:22.639 folgen. Damit ist der Australier neuer Streckenrekordhalter der WEC in Fuji.

Erster Verfolger des im Qualifying schnellsten Porsche war das Schwesterauto mit der Startnummer 18. Dumas/Lieb setzten sich im Duell gegen den Audi mit der Startnummer 7 knapp durch. Die Porsche-Piloten verbuchten eine durchschnittliche Rundenzeit von 1:23.071 Minuten und hielten damit Lotterer/Treluyer (1:23.082) knapp hinter sich. Für die Startaufstellung bedeutet das, dass Dumas/Jani/Lieb von Position zwei loslegen, die aktuellen WEC-Tabellenführer Fässler/Lotterer/Treluyer von Position drei.

Di Grassi/Duval/Jarvis (Audi/4.) machen die zweite Startreihe komplett. In der dritten Reihe finden sich beim Start am Sonntag die beiden Toyota TS040 Hybrid von Davidson/Buemi/Nakajima (5.) beziehungsweise Wurz/Sarrazin/Conway (6.). Das dreiköpfige Feld der LMP1-Privatiers wurde im Qualifying von Imperatori/Kraihamer/Abt im Rebellion R-One mit der Startnummer 13 angeführt. Das Trio startet von Position sieben und damit vor den Teamkollegen Prost/Beche (8.) und Trummer/Kaffer (ByKolles/9.).

In der LMP2-Klasse freut sich G-Drive über die Startplätze eins und zwei. Dank eines Qualifying-Mittelwerts von 1:31.529 Minuten von Canal/Bird starten Russinow/Canal/Bird in ihrem Ligier mit der Startnummer 26 von der Pole-Position. Die Teamkollegen Yacaman/Derani/Gonzalez nehmen im Ligier #28 auf Platz zwei Aufstellung. Die Top 5 der Startaufstellung der LMP2-Klasse werden von Ragues/Webb/Cumming (SARD-Morand/3.), Howson/Bradley/Tandy (KCMG/4.) und Panciatici/Chatin/Capillaire (Signatech-Alpine/5.) komplettiert.

GTE-Pro: Ferrari mit beiden Autos in Front

In der Startaufstellung der GTE-Pro-Klasse stehen die beiden AF-Corse-Ferrari ganz vorn. Die Pole-Position sicherten sich Davide Rigon und James Calado mit einer durchschnittlichen Rundenzeit von 1:38.295 Minuten. Calado, der als Zweiter fuhr, realisierte mit 1:38.145 Minuten die beste Runde aller GT-Piloten.

Bruni/Vilander holten sich mit einem Mittelwert von 1:38.403 Minuten Startplatz zwei in der Klasse. Auf den Startplätzen drei bis fünf nehmen MacDowall/Rees/Mücke (Aston Martin/3.) und die beiden Porsche-Gespanne Lietz/Christensen (4.) beziehungsweise Pilet/Makowiecki (5.) Aufstellung.

Die Pole-Position in der GTE-Am-Klasse errangen Roda/Ruberti mit einer durchschnittlichen Rundenzeit von 1:39.901 Minuten. Die beiden Italiener teilen sich die Larbre-Corvette an diesem Wochenende mit dem dänischen WEC-Debütanten Nicolai Sylvest. Die Startplätze zwei und drei in der GTE-Am gehen an Schaitar/Bertolini/Basjow (SMP-Ferrari/2.) und Dalla Lana/Lamy/Lauda (Aston Martin/3.).

Der Start zum 6-Stunden-Rennen von Fuji erfolgt am Sonntag um 11:00 Uhr Ortszeit (4:00 Uhr MESZ). Den Teams steht dabei eine knifflige Aufgabe bevor, denn nachdem bislang alle Sessions auf trockener Piste ausgetragen wurden, lässt die aktuelle Wettervorhersage einen regnerischen Renntag erwarten.

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