MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: Silverstone

Audi verzichtet auf Berufung

Nachdem Audi zunächst Berufung gegen den Ausschluss beim WEC-Auftakt angekündigt hatte, verzichtet man nun doch auf den Protest.

Audi verzichtet nach dem Saisonauftakt der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Großbritannien auf eine Berufung. Nachdem Marcel Fässler/Andre Lotterer/Benoit Treluyer am 17. April die 6 Stunden von Silverstone gewonnen hatten, ist ihr Audi R18 nach Rennende aus der Wertung genommen worden. Hintergrund war ein Verstoß gegen das Technische Reglement der LMP1-Klasse.

Die Dicke des Skid Blocks des Audi R18 mit der Startnummer 7 hat nach Bewertung des Technischen Delegierten gegen Artikel 3.5.6 Absatz 3 des Reglements verstoßen. "Wir akzeptieren den Wertungsausschluss und blicken im Sinne des Sports gemeinsam nach vorne", begründete Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich die Entscheidung. Der Skid Block hat sich beim Saisonauftakt überdurchschnittlich abgenutzt.

Eine Analyse ergab, dass der Verschleiß dieser Bodenplatte auf ein unerwartet starkes "Pumpen", also eine Auf- und Ab-Bewegung des Rennwagens, zurückzuführen war. "Es ist unsere Aufgabe, den erhöhten Verschleiß zu vermeiden - diese Verantwortung akzeptieren wir", so Dr. Ullrich. "Wir haben im Sinne des Sports entschieden und hoffen, dass die acht verbleibenden Weltmeisterschaftsläufe ähnlich spannend werden wie der Auftakt." Bereits in zwei Wochen steht am 7. Mai der zweite Saisonlauf in Spa-Francorchamps auf dem Programm.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WEC: Silverstone

Weitere Artikel:

Norris erklärt seine Titelmentalität

"Vergleiche interessieren mich nicht"

Am Sonntag reihte sich Lando Norris in die Riege der Formel-1-Weltmeister ein, doch an Vergleichen oder persönlichen Rivalitäten ist der Brite nicht interessiert

Offiziell: Tsunoda auf Ersatzbank

Red Bull ersetzt Tsunoda durch Hadjar

Isack Hadjar steigt von den Racing Bulls zu Red Bull auf und wird in der Formel-1-Saison 2026 der neue Teamkollege von Max Verstappen werden

"Wie hirnlos muss man sein?"

Wolff fassungslos über Red-Bull-Vorwurf

Red Bull warf Andrea Kimi Antonelli offen vor, Lando Norris in Katar absichtlich vorbeigelassen zu haben, doch da platzt Mercedes-Boss Toto Wolff die Hutschnur

Helmut Marko: Abschied bahnt sich an

Marko und Red Bull: Zeichen stehen auf Abschied

Helmut Marko steht vor dem Rückzug aus seiner Funktion als Motorsport-Berater von Red Bull in der Formel 1 - trotz eines ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrags