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DTM: Zandvoort

Dreifacherfolg für BMW in Zandvoort

BMW-Pilot Timo Glock gewinnt das Samstagsrennen der DTM 2017 in Zandvoort vor seinen Markenkollegen Marco Wittmann und Maxime Martin.

Foto: DTM

Seinen Pflicht-Boxenstopp absolvierte Mattias Ekström in der vierten Runde. Auf kalten Reifen rutschte der Schwede in der ersten Kurve, der Tarzan-Bocht, von der Strecke, sammelte Kies auf und drehte sich noch einmal. Der Schwede kam nur wenige Minuten vor Rennende erneut in die Box, bei dem ein Rad gewechselt wurde. Kurz darauf beendete er das Rennen vorzeitig in der Box und verlor die Meisterschaftsführung an Rene Rast.

Mehr war nicht drin...

"Von Platz neun aus war das wohl das Maximum, auf das wir hoffen konnte", so Rockenfeller, der bestplatzierte Audi-Fahrer. "Wir hatten die beste Pace, aber ich habe es am Ende nicht hinbekommen, zu überholen - denn Überholen ist in Zandvoort sehr schwierig. Morgen ist ein neuer Tag und wir müssen so sehr pushen, dass wir schon in der Qualifikation vorne stehen."

"Wir haben mehr erwartet. Aber mit vier BMW auf den vorderen Startplätzen war es klar, dass es ein schwieriges Rennen wird. Die Pace war gut, aber Überholen ist ein ganz anderes Thema", fasst Audi-Motorsportchef Dieter Gass zusammen. "Es ist ärgerlich für Mattias, für ihn ist alles schiefgelaufen. Nach dem Boxenstopp wollte er vielleicht etwas zu viel und ein Reifenschaden in der zweiten Rennhälfte war extrem ärgerlich. Und für Rene war leider auch nicht mehr möglich. Er hat am Anfang hinter Farfus zu viel Zeit verloren."

Auer kämpfte mit Nico Müller um die Position und touchierte dabei das Heck des Audi. Der Österreicher rutschte dabei ins Kiesbett und konnte seinen Mercedes gerade noch abfangen und das Rennen fortsetzen. Doch mehr als Rang 15 war für den Neffen von Gerhard Berger nicht drin.

Gegen Mitte des Rennens lieferten sich Martin, Rockenfeller und Green einen spannenden Kampf um einen möglichen Podestplatz. Am Ende hatte der BMW-Pilot die besseren Karten und schnappte sich den dritten Platz.

"Mehr als Platz sieben war heute leider nicht drin. Kaum ein Fahrer hat größere Fehler gemacht und auf einer engen Strecke wie Zandvoort ist das überholen dann natürlich auch sehr schwer", kommentiert Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz. "Ich denke wir haben ein sehr strategisches Rennen gesehen. Überraschend war wie lange die Reifen gehalten haben. Für morgen müssen wir schauen, dass wir nach dem Qualifying weiter vorne stehen, sonst wird es ähnlich schwer wie heute."

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