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BES: 24h Spa

Patrese startet bei den 24h von Spa

Im Alter von 64 Jahren wird Riccardo Patrese am Steuer eines Honda NSX GT3 am 28./29. Juli bei den 24h von Spa an den Start gehen.

Bei den 24h von Spa wird der ehemalige Formel-1-Pilot Riccardo Patrese sein Comeback feiern. Der Italiener, der im Jahr 1992 mit Williams-Honda Vizeweltmeister wurde, wird in der Pro-Am-Wertung an den Start gehen; mit seinen 64 Jahren wird Patrese automatisch als Bronze-Fahrer eingestuft, weshalb ihm diese Subkategorie offensteht. Er teilt sich einen Honda NSX GT3 mit Bertrand Baguette, Loïc Depailler und Esteban Guerrieri.

Patrese war der erste Fahrer, der in seiner Karriere 200 Grands Prix im Rahmen der Formel-1-WM bestritten hat; zwischen 1977 und 1993 gewann er dort sechs von letztlich 256 GP und landete 37 Mal auf dem Podium. In der Sportwagen-WM war er viele Jahre (1979-85) lang für das Werksteam von Lancia aktiv und holte insgesamt acht Laufsiege, den letzten davon ausgerechnet bei den tragischen 1.000 Kilometer von Spa im Jahr 1985.

Den Honda NSX GT3 konnte Patrese bereits im vergangenen Monat im italienischen Cervesina testen, auch bei den Spa-Testfahrten in der kommenden Woche wird der Italiener mit von der Partie sein. "Spa war schon immer eine meiner Lieblingsstrecken", sagte der 64jährige (Ex-)Rennfahrer. "Vor 25 Jahren dachte ich, dass ich dort mein letztes Rennen bestreiten werde. Als ich das Angebot bekommen habe, den tollen NSX GT3 zu fahren, konnte ich gar nicht nein sagen."

Das Auto lasse sich sehr gut steuern und liege in den schnellen Sektoren sehr gut, so der erfahrene Italiener. Auch in langsamen Kurven verhalte sich das Fahrzeug optimal. "Ich bin noch nicht viel im Auto gesessen", sagte Patrese, "deshalb muss ich noch eine Menge lernen – und das mache ich in jeder einzelnen Runde, die ich fahre. Ich freue mich auf das Rennen, das Auto und die Arbeit mit dem Team. Ich will die Atmosphäre des Rennens einfach in mich aufsaugen."

Auch Loïc Depailler, einer seiner Teamkollegen, konnte das Auto schon in Italien testen und ist davon begeistert. Der Journalist aus Frankreich, Sohn des 1980 tödlich verunglückten Rennfahrers Patrick Depailler, sagte: "Ich freue mich, das Rennen in diesem ikonenhaften NSX zu bestreiten. In der Pro-Am-Wertung gibt es so viele starke Fahrer und Teams – ich hoffe, mit dem Auto an mein Limit gehen zu können."

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