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Formel 1: Analyse

Alonso 2019: McLaren oder WM-Titel?

Saisonauftakt in Melbourne am Sebring-Wochenende: Der Formel-1-WM-Kalender 2019 könnte Alonsos Titelchancen mit Toyota verringern.

Für Fernando Alonso sind die sportlichen Aussichten in der Formel-1-WM aufgrund der anhaltenden Schwäche seines McLaren-Teams weiterhin begrenzt; in der Langstrecken-WM hingegen ist der Spanier in Diensten von Toyota mangels Konkurrenz jedoch auf WM-Kurs. Nach Rennsiegen in Spa und Le Mans führt der Spanier gemeinsam mit seinen Teamkollegen Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima die Fahrertabelle souverän an.

Noch hat er nicht über seine Zukunft in der Formel-1-WM entschieden. Bleibt er McLaren treu? Geschäftsführer Brown hat mittlerweile Zweifel daran und wünscht sich nur noch, dass man Alonso irgendwie in der Konzernfamilie halten kann. Immerhin hat sich der Spanier in den Kopf gesetzt, auch noch die 500 Meilen von Indianapolis zu gewinnen – und McLaren soll überlegen, 2019 ein Team in der IndyCar-Serie einzusetzen.

Viele Zeichen deuten darauf hin, dass sich Alonso bald aus der Formel-1-WM verabschieden könnte. Das hätte bezüglich seiner Ambitionen auf den Titel der Langstrecken-WM einen entscheidenden Vorteil: Der Kalenderentwurf der Formel-1-WM 2019 sieht einen Saisonstart am 17. März vor, also eine Woche früher als zuletzt. Dieser Termin überschneidet sich mit dem Sebring-Wochenende der Langstrecken-WM. Ob die FIA noch einmal ein "Lex Alonso" erlässt, um ihm die weitere Teilnahme an beiden Weltmeisterschaften zu ermöglichen, darf diesmal eher bezweifelt werden.

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