MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
IMSA: 12h von Sebring

Toyota bestimmt Startphase

Während Toyota nach einer Stunde des 1.000-Meilen-Rennens der WEC in Sebring mit beiden Autos vorn liegt, liegt ein Rebellion-Auto weit zurück.

Die Erstauflage der 1.000 Meilen von Sebring, dem sechsten Lauf der Supersaison 2018/19 der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), läuft. Um 16:00 Uhr Ortszeit (21:00 Uhr MEZ) ging es am Freitag für die Boliden der vier WEC-Klassen unter bewölktem Himmel bei einer Temperatur von 34 Grad Celsius auf die Reise.

Das erste der beiden Rennen am "SuperSebring"-Wochenende ist auf eine Distanz von 1.000 Meilen angesetzt. In Runden ausgedrückt entspricht das auf dem Sebring International Raceway mit seiner Streckenlänge von 3,74 Meilen (6,02 Kilometer) einer Distanz von 268 Runden.

Der #8 Toyota (Alonso/Buemi/Nakajima) wurde im Qualifying am Donnerstagabend von Fernando Alonso und Kazuki Nakajima mit Streckenrekord auf die Pole-Position gefahren. Den ersten Doppel-Stint im Rennen aber absolviert Sebastien Buemi. Beim Start behauptete sich der Schweizer an der Spitze und hat diese seither souverän verteidigt.

Früher Rückschlag für Rebellion

In Führung des Rennens und damit auch an der Spitze der LMP1-Klasse liegen nach knapp einer Stunde und 32 zurückgelegten Runden somit Alonso/Buemi/Nakajima im 7 Toyota knapp zehn Sekunden zurückliegen.

Die beiden einzigen Hybrid-Autos im Feld haben bereits einen Vorsprung von einer Runde auf die Konkurrenz. Den ersten Durchgang der Routine-Boxenstopps hat das gesamte Feld bereits absolviert, eine Gelbphase gab es bislang aber noch nicht.

Angeführt wird die Toyota-Konkurrenz derzeit vom BR1 von SMP mit der Startnummer 17 (Sarrazin/Orudschew/Sirotkin). Frühe Probleme gab es indes im Lager von Rebellion. Der R13 mit der Startnummer 1 musste bereits nach wenigen Minuten mit einem Getriebeproblem die Box aufsuchen.

Mit fünf Runden Rückstand fahren Jani/Beche/Senna derzeit hinter dem 11 SMP-BR1 (Aljoschin/Petrow/Hartley) und dem BR1 von DragonSpeed (Hedman/Hanley/van der Zande) ganz am Ende der LMP1-Klasse.

GTE-Klassen: Führung für BMW und Project 1

In der LMP2-Klasse lautet die aktuelle Reihenfolge in den Top 3: #37 Oreca von Jackie Chan DC Racing (Heinemeier Hansson/King/Stevens), der aufgrund einer im Nachgang zum Qualifying verhängten Strafe vom Ende des Feldes gestartete Dallara vom Racing Team Nederland (van Eerd/van der Garde/de Vries) und der Alpine von Signatech (Lapierre/Negrao/Thiriet).

Die GTE-Pro-Klasse wird nach knapp einer Stunde angeführt von BMW. Farfus/Felix da Costa/Spengler liegen im M8 GTE mit der Startnummer 82 vor dem 67 Ford (Priaulx/Tincknell/Bomarito). Alle elf Autos der Klasse befinden sich noch in derselben Runde.

In der GTE-Am-Klasse führt der Project-1-Porsche (Bergmeister/Lindsey/Perfetti) vor dem Aston Martin (Dalla Lana/Lamy/Lauda) und dem #77 Dempsey-Proton-Porsche (Ried/Andlauer/Campbell).

Von den 34 gemeldeten WEC-Autos gingen de facto nur 33 ins Rennen. Der Clearwater-Ferrari aus der GTE-Am-Klasse (Perez Companc/Cressoni/Griffin) wurde beim Crash im Qualifying so stark beschädigt, dass er zurückgezogen werden musste.

Die Zieldurchfahrt wird nach den geplanten 268 Runden kurz vor Mitternacht Ortszeit (in MEZ kurz vor 5:00 Uhr am Samstagmorgen) erwartet. Sollte es zu Verzögerungen im Rennbetrieb kommen, wird um Mitternacht die Zielflagge gezeigt, weil dann die Acht-Stunden-Marke erreicht ist. Dies ist die zeitliche Maximaldauer des 1.000-Meilen-Rennens von Sebring.

News aus anderen Motorline-Channels:

IMSA: 12h von Sebring

Weitere Artikel:

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport

Lando Norris spricht über sein fehlendes Selbstvertrauen, das ihn trotz WM-Führung plagt - Er weiß, dass er sich die guten Seiten stärker bewusst machen muss

Rallycross: Wachauring

Spannung vor dem Saisonstart

Mit Spannung wird das erste Rennen der österreichischen Staatsmeisterschaft am 26. und 27. April am Wachauring in Melk erwartet. Mit den Piloten der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft stehen europäische Toppiloten in der Wachau an der Startline.

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

Suzuka steht Kopf: Verstappen holt Pole für Honda mit einer Runde für die Ewigkeit, schlägt die starken McLaren-Fahrer und tröstet über Tsunodas Q2-Aus hinweg

Vorschlag für mehr Spannung

Alle drei Reifen-Mischungen als Pflicht?

Die Diskussionen um den niedrigen Reifenverschleiß und die "Dirty Air" gehen weiter: George Russell hat eine Idee, Routinier Fernando Alonso winkt hingegen ab