MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
IMSA: 12h von Sebring

Alonso: Jetzt auch mit Sieg in Sebring

Mit dem Sieg bei den 1.000 Meilen von Sebring fügt Fernando Alonso seiner Sammlung an großen Motorsport-Triumphen einen weiteren hinzu.

Es handelt sich zwar nicht um das traditionsreiche 12-Stunden-Rennen, sondern "nur" um die Premiere des 1.000-Meilen-Rennens, aber trotzdem: Motorsport-Tausendsassa Fernando Alonso hat nach Siegen beim Formel-1-Grand-Prix von Monaco (2006 und 2007), bei den 24 Stunden von Le Mans (2018) und bei den 24 Stunden von Daytona (2019) nun auch in Sebring gewonnen.

Beim Rennen der Langstrecken-WM (WEC), das de facto gar nicht über die geplante Distanz von 1.000 Meilen ging und unter Gelb beendet wurde, siegte Alonso in der Nacht von Freitag auf Samstag zusammen mit seinen Toyota-Teamkollegen Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima. Zwei Rennen vor Schluss der WEC-Supersaison 2018/19 führt das Trio im Toyota mit der Startnummer 8 die Punktewertung weiter an.

"Ich freue mich, Sebring in meine Liste aufnehmen zu können", sagt Alonso nach dem Triumph aus seiner ganz persönlichen Sicht. Im Sinne des Teams spricht der Spanier rückblickend von einem "erfreulichen Tag für uns" und geht ins Detail: "Der Regen machte es am Schluss noch einmal spannend, aber Kazuki hat für uns den Sieg an diesem historischen Ort des Motorsports ins Ziel gebracht."

Neben Alonso hat in Reihen der drei siegreichen Piloten aber vor allem Buemi Grund zur Freude - und das gleich doppelt. Der Schweizer ist mit 13 Siegen in der WEC nun der siegreichste Fahrer in der siebenjährigen Geschichte der Rennserie, hat er doch Timo Bernhard und Brendon Hartley (jeweils zwölf Siege) überholt.

Zudem ist Buemi nun der einzige Fahrer, der alle 56 Rennen der WEC-Geschichte bestritten hat, da Andre Lotterer erstmals nicht am Start war. Lotterer hatte vor dem Start des 1.000-Meilen-Rennens genau wie Buemi alle bis dahin 55 Rennen der WEC seit den 12 Stunden von Sebring 2012 absolviert. In Sebring 2019 aber fehlte der Deutsche, weil er sich stattdessen auf das anstehende Rennen der Formel E (23. März in Sanya in China) vorbereitet.

Was Alonso betrifft, so hat der in jüngster Vergangenheit viel beschäftigte und vor allem abseits der Formel 1 ausgesprochen erfolgreiche Spanier für die Zukunft schon weitere Einsätze bei großen Rennen in der Schublade liegen. Sein nach 2017 zweiter Start bei den 500 Meilen von Indianapolis ist für den 26. Mai dieses Jahres schon fest eingeplant.

Mit Blick auf seine Siege in Daytona und Sebring merkt Alonso grinsend an: "In Amerika bin ich in diesem Jahr ungeschlagen. Hoffenltich geht das so weiter und der dritte Sieg kommt dann beim Indy 500."

Darüber hinaus könnte Alonso in Zukunft auch noch bei der Rallye Dakar und auch beim Bathurst 1000 der australischen Supercars starten.

News aus anderen Motorline-Channels:

IMSA: 12h von Sebring

Weitere Artikel:

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt