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IMSA: 12h von Sebring

Binder von Defekten eingebremst

Ein absolut glückloses Debüt beim legendären 12 Stundenrennen von Sebring erlebte Juncos Racing Pilot, Rene Binder, im Cadillac DPi-V.R.

Foto: Photo ENIK

Auf der 6 Kilometer langen Rüttelpiste im Herzen Floridas hatten sich Rene Binder und seine Teamkollegen bereits an der 6. Position festgesetzt, als ein herumfliegendes Gummiteil den Keilriemen der Lichtmaschine beschädigte. „Ich glaube, wir haben bis dahin wirklich alles aus unserem Auto herausgeholt“, gab der 27jährige Tiroler anschließend zu Protokoll, „und das war vor allem am Anfang des Rennens im Regen und dann auf abtrocknender Piste, wo ich im Auto war, alles andere als einfach. Wir waren alle drei darauf programmiert, keine unnötigen Risiken einzugehen und das Material zu schonen. Und genau das haben wir gemacht.“

Weil aber das 12 Stundenrennen von Sebring seit jeher seine eigenen Gesetze hat, kam alles anders, als das ehrgeizige Trio, Owen/Binder/Canapino, erwartet hatte. Nach einer fast halbstündigen Reparatur an der Lichtmaschine war das Rennen für die grünweiße Startnummer 50 gelaufen.

„Es kamen dann noch weitere unplanmäßige Boxenstopps dazu, aber unterm Strich haben wir hier auch leider nie an unsere starke Testgeneralprobe vor drei Wochen anknüpfen können“, fasst Binder Junior vor seinem Rückflug nach Europa noch einmal zusammen. „Wir haben das Auto immer wieder umgebaut, aber an die Topzeiten sind wir nie wirklich herangekommen. Wir werden denn Kopf aber nicht hängen lassen, sondern genau analysieren, wie wir unsere Fahrzeugabstimmung optimieren können und auch unsere Standfestigkeit in den Griff kriegen.“

Bevor bei Juncos Racing aber die Vorbereitungen auf den nächsten Klassiker in Watkins Glen einläutet werden, stehen für Rene die ersten Testfahrten in der European Le Mans Series am Programm. Und zwar schon in der kommenden Woche auf dem ehemaligen Grand Prix Kurs von Magny Cours. „Ich freue mich schon drauf, erstmals in einem Ligier LMP2 zu sitzen und die Saisonvorbereitung mit Panis Barthez Compètition zu starten.“

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