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Pedro de la Rosa mit Bestzeit

Am letzten der insgesamt vier Testtage konnte McLaren-Testpilot Pedro de la Rosa die schnellste Zeit des Tages fahren. Alex Wurz nur Vorletzter.

Nach den Regenfällen am Donnerstag zeigte sich Andalusien heute eher wieder, wie man es aus dem Urlaubskatalog kennt: Viel Sonne, wenige Wolken, milde Temperaturen und vor allem verschwanden im Laufe des Vormittags auch die letzten feuchten Flecken auf der Piste. Entsprechend versuchten die anwesenden Formel-1-Teams einen Teil der Arbeit nachzuholen, die gestern Nachmittag wegen der nassen Bedingungen nicht mehr absolviert werden konnte.

Die Tagesbestzeit holte sich Pedro de la Rosa. Der Spanier war im McLaren-Mercedes auf seiner besten Runde in 1:18.992 Minuten allerdings fast eine Sekunde langsamer als Sebastian Vettel mit seiner Spitzenzeit am Vortag. De la Rosa spulte ein umfangreiches Setup-Programm ab und kam nach vielen Longruns auf insgesamt 90 Runden. Der Spanier war damit aber noch längst nicht der fleißigste Pilot im Feld.

Eine starke Leistung bot heute erneut Nick Heidfeld (2./1:19.250 Minuten/98 Runden), der das Testprogramm im BMW Sauber F1.08 von gestern fortsetzte und das Team somit für das kommende Singapur-Nachtrennen vorbereitete. Auch Lucas di Grassi (3./1:19.280/102) konnte im Renault viele Runden drehen und damit die neuesten Entwicklungen evaluieren, die von den Franzosen in die letzten Saisonrennen 2008 geworfen werden.

Sebastian Vettel (4./1:19.470/93) war nach seinem Platztausch wieder im gewohnten Toro-Rosso-Boliden zu sehen. Sebastian Buemi (5./1:20.005/84) übernahm das Red-Bull-Cockpit vom Heppenheimer und setzte seinen Testmarathon fort. Beim Team probierte man heute an der Fahrzeugnase kleine Flügel, wie man sie bei Honda bisher "Dumbo-Flügel" nannte. Allerdings kam Red Bull mit einer kleineren Variante auf die Strecke, ähnlich wie McLaren-Mercedes sie bei manchen Grands Prix fährt.

Timo Glock löste heute Testpilot Kamui Kobayashi bei Toyota ab. Der Wersauer war mit insgesamt 11 Runden zwar der fleißigste Fahrer des Tages, kam jedoch mit einer 1:20.482 Minuten nur auf Rang sechs der Zeitenliste. Bei Honda hatte man offenbar leichte Probleme. Alexander Wurz (7./1:22.658) konnte am Freitag nur 51 Runden zurücklegen. Erneut auf dem letzten Platz: Williams. Das britische Team war allerdings mit einem Übergangsmodell unterwegs, welches einen Heckflügel nach 2009er-Regeln beinhaltet. Nico Rosberg (8./1:22.806/102) war mit seinen Rundenzeiten nicht mit der Konkurrenz zu vergleichen.



Testzeiten

 1.  De la Rosa    McLaren-Mercedes       1:18.992   90
 2.  Heidfeld      BMW-Sauber             1:19.250   98
 3.  Di Grassi     Renault                1:19.280  102
 4.  Vettel        Toro Rosso-Ferrari     1:19.470   93
 5.  Buemi         RBR-Renault            1:20.005   84
 6.  Glock         Toyota                 1:20.482  111
 7.  Wurz          Honda                  1:22.658   51
 8.  Rosberg       Williams-Toyota        1:22.806  102

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