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Formel 1: News

RBR fordert Strafe gegen Mercedes

Helmut Marko und Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost fordern Strafen gegen Mercedes: „Schwerster Regelbruch der letzten Jahre“.

Das Red-Bull-Racing-Lager fährt schwere Geschütze gegen Mercedes auf. Nach dem umstrittenen Reifentest der "Silberpfeile" in Barcelona von 14. bis 16. Mai, wo man ein aktuelles Auto einsetzte, obwohl dies im Widerspruch zum aktuellen Reglement steht, fordert die Truppe von Dietrich Mateschitz eine Strafe gegen das Team aus Brackley.

Auch die Argumente von Pirelli, Mercedes habe keine Daten über die mit Codes versehenen Reifen erhalten, zudem wollte man nur Informationen für 2014 sammeln, lässt man in Milton Keynes nicht gelten. "Es ist komisch, wenn die Regeln Tests verbieten und ein Team es trotzdem macht", beschwert sich RBR-Pilot Sebastian Vettel gegenüber Sport Bild.

Dass Mercedes ohnehin im Dunkeln tappte, lässt der Weltmeister nicht gelten: "Jede Fahrt bringt Erkenntnisse. Für den Rest des Jahres ist das sicher ein Vorteil." Ein nachvollziehbares Argument, denn auch wenn Pirelli ein gleichbleibendes Setup des Autos forderte, hätte man immer noch Kleinigkeiten ändern können. Zudem hätte man die drei Tage nutzen können, um die Haltbarkeit gewisser Komponenten zu überprüfen.

Für Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost ist daher klar: "Das ist der schwerste Regelbruch der letzten Jahre." Dass Ferrari ebenfalls die Gelegenheit nutzte, um mit Pirelli einen 1.000-Kilometer-Test durchzuführen - allerdings mit einem 2011er-Auto, sieht man bei Red Bull nicht als Problem.

Ein Vertrag, der dies grundsätzlich erlaubt, besteht zwischen Pirelli und dem Automobil-Weltverband FIA. Im Fall Mercedes möchte Red Bull aber hart bleiben, denn man verwendete ein aktuelles Auto. Red Bulls Motorsport-Konsulent Helmut Marko verspricht gegenüber Sport Bild: "Da werden wir nicht nachgeben."

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