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Formel 1: News

FIA belastet Mercedes und Pirelli schwer

FIA-Anwalt Mark Howard belastet Mercedes und Pirelli schwer: Mercedes habe vom Weltverband nicht eine offizielle Erlaubnis erhalten, mit dem Auto zu testen.

In einer eineinhalbstündigen Anklage belastet FIA-Anwalt Mark Howard Mercedes und Pirelli schwer. Darin heißt es, dass Mercedes vom Weltverband nie eine offizielle Erlaubnis erhalten habe, mit einem 2013er-Auto während der Saison zu testen. Das ist der Kernpunkt der Anklage, die von FIA Anwalt Mark Howard bei der FIA-Tribunalsverhandlung in Paris vorgetragen wurde.

Darüber hinaus sei es "irrelevant", ob der Technische Delegierte der FIA, Charlie Whiting, dem Team aus Brackley einem Test zugestimmt habe, da man damit gegen Artikel 22 des Sportlichen Reglements verstoße, außer dies werde ausdrücklich vom Motorsport-Weltrat erlaubt".

Während zuletzt stets davon die Rede war, dass Whiting Mercedes per E-Mail die Erlaubnis für den Test gegeben hat, soll dem ein Telefongespräch am 2. Mai vorangegangen sein. "Whiting wurde eine allgemeine und unkonkrete Frage gestellt - die allgemeine Frage, ob die Verwendung eines 2013er-Autos erlaubt sei", geht Howard ins Detail. "Seine vorläufige Antwort war, dass so ein Test mit Artikel 22 übereinstimme, solange Pirelli die Absicht habe, seine Reifen zu testen, aber er würde dies überprüfen."

Am folgenden Tag soll Whiting FIA-Anwalt Sebastian Bernard per E-Mail kontaktiert haben und erhielt als Antwort, dass ein Test mit einem aktuellen Auto möglich wäre, solange man alle anderen Teams ebenfalls einlädt und dies beweisen kann. Dies sei aber nicht geschehen.

"Da war keine Absicht und kein Versuch von Pirelli und Mercedes, die anderen Teams über diesen Test zu informieren", wirft Howard Mercedes und Pirelli vor. Zudem sollen die "Silberpfeile" beim aktuellen Auto durch die gewonnen Daten einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz erhalten haben. Daran bestehe laut Howard kein Zweifel.

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