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Formel 1: News

T-Flügel frühestens ab 2018 verboten

Strategiegruppe und Formel-1-Kommission haben ein angedachtes Verbot von Heckfinnen und T-Wings auf die nächste Saison verschoben.

Bei einer gemeinsamen Sitzung der Strategiegruppe der Formel-1-WM und der Formel-1-Kommission in Paris, an der erstmals auch der neue Formel-1-Geschäftsführer Chase Carey teilnahm, wurden einige Regeländerungen auf ihren Weg in den FIA-Weltrat gebracht. Unter anderem wurde beschlossen, dass die Heckfinnen und T-Wings, die heuer auf den meisten Autos zu sehen sind, ab der Saison 2018 weitestgehend verboten sein sollen. Dazu soll ein Paragraph im technischen Reglement, der die Form der Motorabdeckung regelt, geändert werden.

Beschlossen wurde ebenfalls, dass nach einer Rennunterbrechung mit roten Flaggen ab der Saison 2018 stehend neu gestartet wird, nicht wie aktuell hinter dem Safety Car. In Sachen Cockpitschutz hat sich das Gremium von "Halo" verabschiedet und dem vor kurzem vorgestellten "Shield" den Vorzug gegeben. Das neue System soll in dieser Saison auf der Strecke erprobt und schon nächstes Jahr eingeführt werden. Weiters wurde abgesegnet, dass zur Entwicklung von Regenreifen für die Saison 2018 Formel-1-Autos bis inklusive Baujahr 2016 genutzt werden dürfen.

Weiterhin sollen Maßnahmen ergriffen werden, die sicherstellen, dass Öl nicht als Treibstoff genutzt werden kann – durch diesen Trick soll Mercedes bisher die Leistung seiner Motoren im Qualifying gesteigert haben. Künftig soll zudem pro Rennwochenende und Aggregat nur noch eine Ölspezifikation verwendet werden dürfen. Sämtliche angedachten Regeländerungen müssen wie immer erst vom Motorsportweltrat der FIA bestätigt werden.

Eine weitere Änderung tritt hingegen schon früher in Kraft: Ab dem Grand Prix von Spanien (12. bis 14. Mai) müssen Fahrernamen und Startnummern auf den Autos klar zu erkennen sein. Wie genau das umgesetzt und beurteilt werden soll, ließ die FIA in ihrer Pressemitteilung jedoch offen.

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