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Formel 1: Interview

Marko will fünf Siege und den WM-Titel

Während Helmut Marko ambitionierte Ziele für 2019 definiert, erlaubt sich Dietrich Mateschitz eine weitere Breitseite gegen Renault.

Helmut Marko ist überaus optimistisch, was die Chancen von Red Bull Racing in der Formel-1-WM 2019 betrifft. "Wir müssen aus eigener Kraft gewinnen. Ich erwarte mindestens fünf Siege", kündigt der Österreicher bei der hauseigenen Speedweek an und tippt sogar auf Max Verstappen als Weltmeister. Marko sieht derzeit Ferrari in Front, aber dahinter liegt seiner Meinung nach nicht Mercedes, sondern das A-Team seines Arbeitgebers auf Platz zwei.

"Ferrari ist vorn, dann kommen wir, erst dahinter Mercedes", glaubt er, "und danach das breite Mittelfeld, in dem es ganz eng werden wird. McLaren und Williams sind die Schlusslichter." Dabei sind die letzten drei Testtage in Barcelona nicht nach Wunsch verlaufen: Am Mittwoch musste Verstappen eine Rennsimulation wegen eines Ausritts abbrechen, danach musste das Getriebe überprüft werden, was für eine längere Testpause sorgte.

Am Donnerstag war dann Neuzugang Pierre Gasly mit einer Rennsimulation dran, doch der Franzose kam mit den linken Rädern ins Gras und schlitterte in Kurve neun in einen der heftigsten Unfälle seiner Karriere, wie er selbst sagte. Konsequenz: Gasly konnte danach nicht mehr fahren, und auch Verstappen drehte am Freitag nur noch 29 Runden – unter anderem, weil nach dem Unfall die neuesten Teile fehlten, vor allem aber wegen eines erneuten Getriebeproblems.

Immerhin läuft die Zusammenarbeit mit dem neuen Motorenpartner Honda so, wie man sich das vorstellt. Selbst Geschäftsführer Dietrich Mateschitz, der höchstpersönlich in Barcelona dabei war, ist zufrieden mit der Entwicklung der Kooperation: "Die Tests waren eine Bestätigung unserer positiven Erwartungen, sowohl was die Performance der Autos als auch die Arbeit von Honda betrifft. Die Zusammenarbeit läuft bisher sehr zufriedenstellend und verspricht viel Erfolg."

Zudem sagt Mateschitz bei Speedweek, dass man erstmals einen wettbewerbsfähigen Motor habe – eine ungustiöse Breitseite gegen alle bisherigen Motorenpartner, allen voran natürlich Renault, mit dem sein Rennstall vier WM-Titel gewinnen konnte, was dem bald 75jährigen offenbar entfallen sein dürfte.

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