MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: Interview

Giovinazzi: Kein Vergleich zu Leclerc

Antonio Giovinazzi sieht sich nicht genötigt, in seiner ersten vollen Saison bei Sauber Charles Leclercs Leistungen zu replizieren.

Saubers neuer Grand-Prix-Pilot Antonio Giovinazzi will sich in der Formel-1-WM 2019 seinen Vorgänger Charles Leclerc nicht zum Vorbild nehmen. Wie der Italiener erklärte, habe er sich mit dem Monegassen nicht oft über dessen Wechsel zu Ferrari ausgetauscht, obwohl er sich als Junior der Scuderia ganz ähnliche Ziele gesetzt haben dürfte. "Ich konzentriere mich lieber auf mich selbst", sagte Giovinazzi. "Ich will Charles gar nicht kopieren oder seine Ergebnisse übertreffen. Ich möchte nur mein Bestes geben."

Der 25jährige gab auch zu bedenken, dass sein Teamkollege ein ganz anderes Kaliber hat: Während Leclerc Marcus Ericsson an seiner Seite hatte, bekommt es der Italiener mit Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen zu tun – ein harter Brocken, um im stallinternen Duell zu glänzen. "Da sieht alles gleich ganz anders aus", warnte Giovinazzi vor zu hohen Erwartungen.

Sein Ziel sei es, sich als Fahrer zu verbessern. Er ist sich aber darüber im Klaren, dass zuletzt andere Rookies wie Pierre Gasly, Esteban Ocon oder Max Verstappen die Latte hochgelegt haben, wenn es darum geht, ein beeindruckendes Debüt zu feiern. Bei seiner ersten Chance in der Formel-1-WM 2017, als er den verletzten Pascal Wehrlein bei Sauber ersetzte, folgten auf einen guten zwölften Platz in Melbourne zwei Mauerkontakte an identischer Stelle in Shanghai.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: Interview

Weitere Artikel:

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

Nach Horners Aus bei Red Bull

Helmut Marko spricht

Rund 24 Stunden nach der Entmachtung von Formel-1-Teamchef Christian Horner äußert sich Red-Bull-Berater Helmut Marko erstmals öffentlich dazu

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

Comtoyou-Sportdirektor Kris Nissen erklärt, wieso der bittere Verlust des zweiten Startplatzes von Nicolas Baert auf dem Norisring ein Rätsel ist und wie es dazu kam