MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

„Die Enttäuschung ist sehr groß“

Doppelausfall für Jetalliance Racing am Adria Raceway: Wendlinger/Sharp in Führung liegend, Lichtner-Hoyer/Müller auf P6 out.

Viel Pech für Jetalliance Racing in Italien: beim dritten Lauf zu den FIA-GT Championship auf dem Adria Raceway schieden beide Jetalliance Aston Martin DBR9 nach technischen Defekten in aussichtsreichen Positionen liegend aus. Ein herber Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft!

Karl Wendlinger, aus Position drei ins Rennen gegangen, absolvierte erneut einen starken ersten Stint, kam nach rund 45 Minuten als Dritter an die Box. Dort gab es einen perfekten Stopp. Fazit: Sowohl Fässler als auch Bertolini überholt, Ryan Sharp, der nun im Auto saß, lag in Führung.

Die war aber nur von kurzer Dauer: ein Defekt am Antrieb – genaueres kann man noch nicht sagen – beendete nach nicht einmal einer Stunde den Weg zu einem Spitzenresultat.

Alex Müller – von P 10 gestartet – arbeitete sich auf Rang acht vor, übergab dann an Lukas Lichtner-Hoyer, der eine starke Leistung bot, bis auf Rang sechs vorkam, sich lange Zeit ein Duell mit Allan Simonsen um P 5 lieferte, letztendlich als Sechster wieder an Müller übergab. Der Deutsche musste kurz darauf aber ebenfalls wegen eines technischen Problems vorzeitig aufgeben.

Stimmen:

Karl Wendlinger: „Mein Stint war total OK, der Boxenstopp ebenfalls. Wir waren auf den besten Weg zu einem Spitzenplatz. Aber wie schon in Monza hat dies ein Defekt verhindert. So brauchen wir nicht mehr von der Meisterschaft zu reden. Die Enttäuschung ist sehr groß.“

Ryan Sharp: „Lange war ich heute leider nicht unterwegs. Kurz nach dem Boxenstopp machte es einen Knaller – und ich hatte überhaupt keinen Vortrieb mehr. Es ist zum verzweifeln.“

Lukas Lichtner-Hoyer: „Mit meinem Stint war ich sehr zufrieden. Ich war sogar zeitweise schneller als der vor mir liegende Simonsen – aber leider nicht schnell genug, ihn zu überholen. Das wäre mit zu viel Risiko verbunden gewesen. Dazu bekam ich Mitte meines Stints starke Vibrationen im Getriebe. Und meine Befürchtungen, dass auch wir dieses Rennen nicht beenden werden, haben sich leider bestätigt.“

Alex Müller: „Die Technik hat uns im Stich gelassen. Sehr schade, denn wir wären heute ganz sicher in den Punkterängen gelandet.“

Technikchef Othmar Welti: „Das tut heute richtig weh. Das machst du alles richtig, fährst die richtige Strategie, Karl fährt einen tollen Stint – und dann lässt uns die Technik bei beiden Autos im Stich. Da muss schnellstens etwas geschehen.“

News aus anderen Motorline-Channels:

FIA-GT: Adria Raceway

Weitere Artikel:

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

Rallycross: Wachauring

Spannung vor dem Saisonstart

Mit Spannung wird das erste Rennen der österreichischen Staatsmeisterschaft am 26. und 27. April am Wachauring in Melk erwartet. Mit den Piloten der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft stehen europäische Toppiloten in der Wachau an der Startline.

GP von Bahrain: Qualifying

Piastri holt Pole vor Russell

Das war knapper als gedacht: Lando Norris im Sachir-Qualifying nur auf P6, Mercedes stärker als gedacht - aber Oscar Piastri liefert auf den Punkt ab und fährt auf P1